Mehr Umsatz, aber weniger Auftragseingänge
Die Berliner Betriebe des Bauhauptgewerbes mit 20 und mehr tätigen Personen erwirtschafteten im
Februar 2024 einen baugewerblichen Umsatz in Höhe von 285,7 Millionen (Mill.) EUR. Das sind 14,3 % mehr als im Februar 2023.
Beim Auftragseingang gab es einen Rückgang um 39,9 % auf 187,3 Mill. EUR gegenüber dem Vorjahresmonat.
Die Zahl der tätigen Personen betrug 15.332. Das ist ein Rückgang um 6,1 % gegenüber dem Vorjahreswert. Die Entgelte lagen mit 56,9 Mill. EUR um 4,8 % über dem Vorjahreswert. Auf den Baustellen wurden 1,7 Mill. Arbeitsstunden geleistet. Das sind, je Arbeitstag berechnet, 13,4 % mehr als im Februar 2023.
Bauhauptgewerbe
Bauhauptgewerbe
Ausbaugewerbe
Ausbaugewerbe
Steigerung des Umsatzes bei Auftragsrückgang
In Brandenburg erzielten die Betriebe des Bauhauptgewerbes mit 20 und mehr tätigen Personen im Februar 2024 einen baugewerblichen Umsatz in Höhe von 208,0 Millionen (Mill.) EUR, das waren 9,0 % mehr als im Februar 2023.
Der Auftragseingang betrug 186,3 Mill. EUR. Das sind 4,7 % weniger als im Vorjahresmonat. Im Hochbau wurde ein Auftragsminus von 40,1 % ermittelt, im Tiefbau hingegen ein Auftragsplus von 34,4 %.
Die Zahl der tätigen Personen stieg um 4,5 % auf 18.483 Personen. Die Entgelte betrugen 63,6 Mill. EUR und lagen somit um 16,6 % über dem Vorjahreswert. Es wurden 1,7 Mill. Arbeitsstunden auf den Baustellen geleistet. Das sind, je Arbeitstag berechnet, 6,8 % mehr als im Februar 2023.
Baugewerbe
Baugewerbe
Ausbaugewerbe
Ausbaugewerbe
Im Baugewerbe, einem Teil des Produzierenden Gewerbes, werden Unternehmen bzw. Betriebe des Baugewerbes befragt.
Das Baugewerbe unterscheidet zwei große Teilbereiche: das Bauhauptgewerbe und das Ausbaugewerbe. Im Bauhauptgewerbe werden Unternehmen bzw. Betriebe mit Tätigkeitsschwerpunkt im Bereich der vorbereitenden Baustellenarbeiten, dem Bau von Gebäuden und dem Tiefbau untersucht. Im Ausbaugewerbe liegt der Tätigkeitsschwerpunkt der Unternehmen bzw. Betriebe in der Bauinstallation und im sonstigen Ausbau. Mit der Umstellung auf die Klassifikation der Wirtschaftszweige (WZ 2008) wurde dem Baugewerbe noch ein weiterer Teil zugeordnet; die Bauträger.
Die Untersuchung des Baugewerbes erfolgt in unterschiedlichen zeitlichen Abständen. Die kurzfristigen Statistiken (Konjunkturstatistiken) werden monatlich und vierteljährlich und die langfristigen Statistiken (Strukturstatistiken) werden jährlich durchgeführt. Für die Konjunkturstatistiken werden im Wesentlichen Indikatoren wie Umsatz, tätige Personen, geleistete Arbeitsstunden, Entgelte, Auftragseingänge und Auftragsbestände erfasst. Die Strukturstatistiken liefern u. a. Informationen zu tätigen Personen, Umsatz und Investitionen.
Wie kommen die Daten für den Statistischen Bericht zustande? Die Metadaten geben Aufschluss über die erhobenen Daten, enthalten den Erhebungsbogen sowie ggf. auch eine Datensatzbeschreibung.