Einkommenshöhe zwischen 21.000 EUR und 27.000 EUR
Brandenburgs Einwohnerinnen und Einwohner erzielten 2022 ein durchschnittliches verfügbares Pro-Kopf-Einkommen in Höhe von 24.050 EUR.
Pressemitteilung Nr.43
2023 verzeichnete das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) von Brandenburg, nach ersten Berechnungen, einen Anstieg von 2,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im Vergleich zu den anderen Bundesländern war dies die zweithöchste Zuwachsrate, wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mitteilt. Im gleichen Zeitraum erfasste die gesamtdeutsche Wirtschaft einen Rückgang des BIP um 0,3 Prozent.
Nominal, d. h. ohne Berücksichtigung der Preisentwicklung, betrug der Zuwachs des BIP in Brandenburg 9,9 Prozent (Deutschland: +6,3 Prozent). Der Wert aller 2023 in Brandenburg produzierten Waren und Dienstleistungen betrug 97,5 Milliarden EUR. Das entsprach einem Anteil von 2,4 Prozent am deutschen Bruttoinlandsprodukt.
Verarbeitendes Gewerbe als Wachstumstreiber
Mit einem preisbereinigten Anstieg um 17,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr sorgte vor allem das Verarbeitende Gewerbe für Wachstumsimpulse in Brandenburg. Insbesondere der beschäftigten- und umsatzstärkste Industriezweig, die Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen, trug zum Wachstum bei. Das Baugewerbe verzeichnete hingegen einen Rückgang der Bruttowertschöpfung um 4,1 Prozent. Das Produzierende Gewerbe insgesamt erbrachte eine um 6,3 Prozent höhere Wirtschaftsleistung als im Vorjahr (Deutschland: –1,5 Prozent).
Unterschiedliche Entwicklung in den Dienstleistungsbereichen
Die Dienstleistungsbereiche entsprachen mit einem preisbereinigten Anstieg um 0,6 Prozent in etwa dem bundesweiten Durchschnitt (+0,5 Prozent). Die höchsten prozentualen Anstiege der Wertschöpfung gegenüber dem Vorjahr verzeichneten der Bereich Öffentliche Dienstleister, Erziehung, Gesundheit mit +1,6 Prozent und das Grundstücks- und Wohnungswesen mit +1,3 Prozent. Handel, Verkehr, Gastgewerbe und die Finanz- und Versicherungsdienstleister hemmten das Wirtschaftswachstum in Brandenburg mit einem Rückgang von 1,0 Prozent bzw. 5,0 Prozent.
Das Bruttoinlandsprodukt und die Bruttowertschöpfung der Wirtschaftsbereiche werden vom Arbeitskreis „Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder“ berechnet. Die Ergebnisse sind auf den Berechnungsstand August 2023/Februar 2024 des Statistischen Bundesamtes für Deutschland abgestimmt.
Neben der ersten Schätzung für 2023 überarbeitete der Arbeitskreis turnusgemäß die Jahre 2019 bis 2022. Die Berechnungen beruhen zum aktuellen Zeitpunkt auf einer unvollständigen Datenbasis und werden durch Hinzuziehung neuer verfügbarer Informationen in den nächsten Jahren aktualisiert.
Datenangebot
Das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg veröffentlicht detaillierte Ergebnisse für Berlin und Brandenburg auf der Internetseite www.statistik-berlin-brandenburg.de. Die Ergebnisse aller Bundesländer stehen auf der Internetseite www.statistikportal.de/vgrdl zur Verfügung.
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
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