Frauen häufiger pflegebedürftig
Ende 2023 erhielten rund 212.000 Berlinerinnen und Berliner sowie mehr als 214.000 Brandenburgerinnen und Brandenburger Leistungen nach dem Pflegeversicherungsgesetz.
Pressemitteilung Nr. 54
Zum Welt-Parkinson-Tag am 11. April informiert das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg über aktuelle Zahlen zur stationären Versorgung von Menschen mit Parkinson-Syndrom: Die Zahl stationärer Behandlungen ist 2023 in beiden Bundesländern gestiegen. In Berliner Krankenhäusern wurden 6,9 % mehr Fälle als 2022 registriert, in den Brandenburger Einrichtungen 12,3 % mehr Fälle.
2023 wurden in Berliner Krankenhäusern 1.855 Personen wegen des Parkinson-Syndroms stationär behandelt –119 Fälle mehr als im Vorjahr (+6,9 %). In Brandenburger Einrichtungen waren es 2.618 Personen, was einem Zuwachs von 286 Fällen (+12,3 %) gegenüber 2022 entspricht.
In beiden Bundesländern zeigt sich wie in den Vorjahren ein deutliches Geschlechtergefälle: In Berlin wurden 399 mehr Männer als Frauen stationär versorgt, in Brandenburg waren es sogar 532 mehr Männer. Damit setzt sich der bekannte Trend fort, dass Männer häufiger von Parkinson betroffen sind oder häufiger stationär behandelt werden.
Hintergrundinfo
Das Parkinson-Syndrom ist eine chronisch fortschreitende Erkrankung des Nervensystems, die vor allem ältere Menschen betrifft. Die häufigsten Symptome sind Zittern, Muskelsteifheit und verlangsamte Bewegungen. Deutschlandweit wird eine steigende Zahl an Diagnosen erwartet – unter anderem bedingt durch die demografische Entwicklung.
Datenangebot
Weitere Daten finden Sie unter www.statistik-berlin-brandenburg.de/krankenhaus-und-rehabilitation, im Detail in den Statistischen Berichten A IV 3.
Ende 2023 erhielten rund 212.000 Berlinerinnen und Berliner sowie mehr als 214.000 Brandenburgerinnen und Brandenburger Leistungen nach dem Pflegeversicherungsgesetz.
Die Zahl der Alkoholvergiftungen in Berlin im Alter von 10 bis 19 Jahren ist 2023 gegenüber dem Vorjahr um 28,4 % zurückgegangen.
Rund 1,25 Millionen Menschen sind 2023 in den Krankenhäusern der Metropolregion behandelt worden.