Pressemitteilung Nr. 57

Im Januar 2022 meldete das Verarbeitende Gewerbe Berlin, das auch den Bergbau und die Gewinnung von Steinen und Erden umfasst, im Vergleich zum Vorjahresmonat gestiegene Umsätze und weniger Auftragseingänge, informiert das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg nach vorläufigen Zahlen.

Die 315 Industriebetriebe mit 50 und mehr tätigen Personen setzten insgesamt 2,8 Mrd. EUR um. Der Umsatz setzte sich zusammen aus 1,4 Mrd. EUR Inlands- und 1,4 Mrd. EUR Auslandsumsatz, was einen Anstieg um 39,7 Prozent im Vergleich zum Januar 2021 ergibt. Die Auftragseingänge lagen um 5,6 Prozent unter dem Wert des Vorjahres. Im Inlandsgeschäft wurde ein Minus von 5,2 Prozent und im Auslandsgeschäft von 5,7 Prozent verzeichnet. Die Zahl der tätigen Personen stieg per Jahresfrist um 0,9 Prozent auf 70 923.

Entwicklung nach Wirtschaftszweigen

Berlins umsatzstärkster Industriezweig, die Hersteller pharmazeutischer Erzeugnisse, meldete Umsatzsteigerungen von 12,4 Prozent (Inland –4,5 Prozent, Ausland +19,6 Prozent) und ein um 9,8 Prozent (Inland –4,2 Prozent, Ausland –12,1 Prozent) niedrigeres Auftragsvolumen. In der Herstellung von Metallerzeugnissen stiegen die Umsatzzahlen um 4,6 Prozent (Inland +35,5 Prozent, Ausland –27,6 Prozent). Die Auftragseingänge gingen um 5,9 Prozent zurück (Inland +22,8 Prozent, Ausland –34,6 Prozent). Die Betriebe des Maschinenbaus verzeichneten im Vergleich zum Vorjahresmonat ein Umsatzplus von 17,1 Prozent (Inland +21,6 Prozent, Ausland +15,1 Prozent) und Auftragsrückgänge um 13,6 Prozent (Inland +10,1 Prozent, Ausland –20,0 Prozent).

Datenangebot

Weitere Daten finden Sie unter www.statistik-berlin-brandenburg.de/verarbeitendes-gewerbe, im Detail im statistischen Bericht E I 2 – m.