Einkommenshöhe zwischen 21.000 EUR und 27.000 EUR
Brandenburgs Einwohnerinnen und Einwohner erzielten 2022 ein durchschnittliches verfügbares Pro-Kopf-Einkommen in Höhe von 24.050 EUR.
Pressemitteilung Nr. 108
Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in jeweiligen Preisen stieg 2022 gegenüber dem Vorjahr in den kreisfreien Städten um 5,3 % und in den Landkreisen um 10,9 % auf 17.822 Millionen EUR bzw. 70.905 Millionen EUR. Wie das Amt für Statistik mitteilt, war dies die höchste Wachstumsrate der Landkreise seit 1995. Brandenburgs Bruttoinlandsprodukt insgesamt wuchs um 9,8 % auf 88.727 Millionen EUR.
Auf Kreisebene ist keine Preisbereinigung möglich. Als Anhaltspunkt kann das Land Brandenburg insgesamt dienen, das 2022 einen preisbereinigten Zuwachs des Bruttoinlandsprodukts von 2,6 % (nominal +9,8 %) aufwies.
Wachstum in allen Kreisen, am stärksten in Oder-Spree
Das Wirtschaftswachstum war regional unterschiedlich ausgeprägt: Die Veränderungsraten des Bruttoinlandsprodukts gegenüber dem Vorjahr bewegten sich zwischen +4,0 % im Landkreis Oberspreewald-Lausitz und +23,2 % im Landkreis Oder-Spree. Im Landkreis Oder-Spree sorgte vor allem das Verarbeitende Gewerbe, insbesondere der beschäftigten- und umsatzstarke Industriezweig die Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen, für Wachstumsimpulse. Von den kreisfreien Städten vermeldete Cottbus mit einem Plus von 8,1 % das höchste Wirtschaftswachstum, Potsdam mit einem Plus von 4,3 % das niedrigste.
Der Anteil der vier kreisfreien Städte 2022 am Bruttoinlandsprodukt des Landes Brandenburg betrug 20,1 %. 1992 belief sich der Anteil noch auf 24,0 % Die Wirtschaftsleistung der Landkreise entsprach einem Anteil von 79,9 %. Den größten Anteil an der Wirtschaftsleistung Brandenburgs hatte die Stadt Potsdam mit 9,8 %.
Erwerbstätige in Spree-Neiße erwirtschafteten am meisten
Brandenburg erreichte 2022 ein Bruttoinlandsprodukt je erwerbstätige Person von 77.490 EUR, 8,6 % mehr als 2021. Die kreisfreien Städte steigerten sich um 4,5 % und die Landkreise um 9,7 % gegenüber dem Vorjahr. Die Landkreise erwirtschafteten über 10.000 EUR mehr je erwerbstätige Person als die kreisfreien Städte. Spitzenreiter beim Bruttoinlandsprodukt je erwerbstätige Person war Spree-Neiße mit 123.023 EUR. Das war fast doppelt so viel wie in Frankfurt (Oder) mit 64.817 EUR.
Datenangebot
Das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg veröffentlicht detaillierte Zahlen zum BIP und zur Bruttowertschöpfung für die Landkreise und kreisfreien Städte unter www.statistik-berlin-brandenburg.de/p-i-5-j.
Ergebnisse für alle Kreise Deutschlands stellt der Arbeitskreis „Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder“ unter www.statistikportal.de/de/vgrdl zur Verfügung.
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