Rentenleistungen um fast 6 % gestiegen
Pressemitteilung Nr. 116 2023 erhielten in Brandenburg 820.497 Personen Leistungen aus gesetzlicher, privater oder betrieblicher Rente – das waren 6.867 Personen mehr als im Vorjahr. Das erhöhte...
Pressemitteilung Nr. 117
Für die Berliner Rentenempfängerinnen und -empfänger wurden 2023 gesetzliche, private oder betriebliche Renten in Höhe von 14,5 Milliarden EUR gemeldet. Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mitteilt, waren das fast 580 Millionen EUR bzw. 4,2 % mehr als 2022.
Die Zahl der Empfängerinnen und Empfänger ging, wie auch schon im Vorjahr, geringfügig zurück. Es wurden 822.394 rentenbeziehende Personen gemeldet. Das waren 0,2 % oder 1.639 Personen weniger als im Jahr zuvor.
Mehr monatliche Rente pro Kopf
Im Durchschnitt erhielt jede Rentnerin und jeder Rentner monatlich 1.470 EUR und damit rund 62 EUR mehr als im Vorjahr. Die höchsten durchschnittlichen Renten hatten die ab 85-Jährigen mit 1.903 EUR. In dieser Altersgruppe wurden die größten prozentualen Zuwächse verzeichnet. Die Anzahl der Personen erhöhte sich um 5,4 % und die Summe der Rentenleistungen um 10,7 %. Etwa zwei Drittel (65,6 %) dieser Altersgruppe waren Frauen.
Von den Personen, die Rentenleistungen aus mehreren Verträgen bezogen, waren etwa zwei Drittel (66,2 %) Rentnerinnen. 64,5 % der männlichen Empfänger erhielten Rentenleistungen aus einem Vertrag. Betrachtet man alle rentenbeziehenden Personen, so überwogen mit 55,5 % die Fälle, die Leistungen aus einem Vertrag erhielten.
Die durchschnittlichen monatlichen Renteneinkünfte der Rentnerinnen betrugen 1.480 EUR und die der Rentner 1.458 EUR. Sie erhöhten sich zum Vorjahr um 66 bzw. 56 EUR.
Rentenleistung nach Größenklassen
27,1 % aller Personen erhielten Rentenleistungen zwischen 20.000 und unter 30.000 EUR pro Jahr. Mit fast 5,5 Milliarden EUR betrug ihr Anteil an den gesamten Rentenleistungen 37,8 %. 12,7 % aller Personen, die Rente bezogen, erhielten Leistungen von 30.000 EUR und mehr. Im Vorjahr lag dieser Anteil bei 9,9 %. In dieser Größenklasse gab es im Vorjahresvergleich den höchsten prozentualen Anstieg: Die Anzahl männlicher Empfänger sowie deren Rentensumme stiegen um 27,4 % bzw. 27,7 %. Die Erhöhung bei den Rentnerinnen betrug 29,6 % bzw. 31,0 %.
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