Gender Gap Arbeitsmarkt: Berlin und Brandenburg verteidigen Spitzenpositionen
Der Gender Gap Arbeitsmarkt lag 2024 in Berlin bei 24 % und 19 % in Brandenburg.
Pressemitteilung Nr. 126
Die Reallöhne stiegen auch im 2. Quartal 2024 sowohl in Berlin als auch in Brandenburg weiter an, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit. Dazu trug neben dem Anstieg der Nominallöhne die Abschwächung der Teuerung der Verbraucherpreise bei.
Nach den Ergebnissen der Verdiensterhebung stiegen die preisbereinigten Bruttomonatsverdienste inklusive Sonderzahlungen im 2. Quartal 2024 im Vergleich zum Vorjahresquartal in Berlin um 4,4 % und in Brandenburg um 1,5 %. Damit setzt sich die positive Entwicklung der Reallöhne weiter fort.
Die hohen Verdienstzuwächse im 2. Quartal 2024 resultieren aus stark gestiegenen Nominallöhnen und einer niedrigeren Teuerungsrate der Verbraucherpreise im gleichen Zeitraum. Nominal stiegen die Verdienste in Berlin um 6,0 % und in Brandenburg um 4,4 %. Die Verbraucherpreise stiegen in Berlin um 1,6 % und in Brandenburg um 2,8 %.
Der Anstieg der Nominallöhne in beiden Ländern ist weiterhin auf die Auszahlungen der Inflationsausgleichsprämie zurückzuführen. Darüber hinaus trugen viele positive Tarifabschlüsse zur Steigerung bei.
Methodische Hinweise
Der Nominallohnindex bildet die Entwicklung der Bruttomonatsverdienste einschließlich Sonderzahlungen aller vollzeit-, teilzeit- und geringfügig Beschäftigten im Produzierenden Gewerbe und Dienstleistungsbereich ab, der Reallohnindex die preisbereinigte Verdienstentwicklung.
Datenangebot
Ergebnisse der Verdiensterhebung 2023 finden Sie in unserem neuen Statistischen Bericht unter www.statistik-berlin-brandenburg.de/n-i-6-j
Der Gender Gap Arbeitsmarkt lag 2024 in Berlin bei 24 % und 19 % in Brandenburg.
Die Reallöhne sind 2024 - im Vergleich zu 2023 - in Berlin um 4,5 % und in Brandenburg um 2,9 % gestiegen.
In Berlin verdienten Arbeitnehmerinnen durchschnittlich 10 % weniger als ihre männlichen Kollegen, in Brandenburg waren es 2 %....