Lohnlücke unter Bundesdurchschnitt
In Berlin verdienten Arbeitnehmerinnen durchschnittlich 10 % weniger als ihre männlichen Kollegen, in Brandenburg waren es 2 %....
Pressemitteilung Nr. 126
Die Reallöhne stiegen auch im 2. Quartal 2024 sowohl in Berlin als auch in Brandenburg weiter an, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit. Dazu trug neben dem Anstieg der Nominallöhne die Abschwächung der Teuerung der Verbraucherpreise bei.
Nach den Ergebnissen der Verdiensterhebung stiegen die preisbereinigten Bruttomonatsverdienste inklusive Sonderzahlungen im 2. Quartal 2024 im Vergleich zum Vorjahresquartal in Berlin um 4,4 % und in Brandenburg um 1,5 %. Damit setzt sich die positive Entwicklung der Reallöhne weiter fort.
Die hohen Verdienstzuwächse im 2. Quartal 2024 resultieren aus stark gestiegenen Nominallöhnen und einer niedrigeren Teuerungsrate der Verbraucherpreise im gleichen Zeitraum. Nominal stiegen die Verdienste in Berlin um 6,0 % und in Brandenburg um 4,4 %. Die Verbraucherpreise stiegen in Berlin um 1,6 % und in Brandenburg um 2,8 %.
Der Anstieg der Nominallöhne in beiden Ländern ist weiterhin auf die Auszahlungen der Inflationsausgleichsprämie zurückzuführen. Darüber hinaus trugen viele positive Tarifabschlüsse zur Steigerung bei.
Methodische Hinweise
Der Nominallohnindex bildet die Entwicklung der Bruttomonatsverdienste einschließlich Sonderzahlungen aller vollzeit-, teilzeit- und geringfügig Beschäftigten im Produzierenden Gewerbe und Dienstleistungsbereich ab, der Reallohnindex die preisbereinigte Verdienstentwicklung.
Datenangebot
Ergebnisse der Verdiensterhebung 2023 finden Sie in unserem neuen Statistischen Bericht unter www.statistik-berlin-brandenburg.de/n-i-6-j
In Berlin verdienten Arbeitnehmerinnen durchschnittlich 10 % weniger als ihre männlichen Kollegen, in Brandenburg waren es 2 %....
Die Zahl der Beschäftigungsverhältnisse unterhalb der Niedriglohnschwelle ist in den vergangenen zehn Jahren sowohl in Berlin als auch in Brandenburg deutlich zurückgegangen.
Im 3. Quartal 2024 legten die Reallöhne in Berlin und Brandenburg deutlich zu. Verantwortlich dafür waren gestiegene Bruttolöhne bei einer gleichzeitig niedrigen Teuerung.