1 982 825 Wohnungen gab es Ende 2020 in Berlin. Das sind 14 510 bzw. 0,7 Prozent mehr als zum Ende 2019, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit. Neben Zugängen durch Neubau (14 719 Wohnungen) trugen Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden sowie aus Abgängen als Folge von Nutzungsänderung, Zusammenlegung und Abbruch zum Ergebnis bei.
Berliner wohnen überwiegend in Mehrfamilienhäusern
86,7 Prozent aller Berliner Wohnungen befinden sich in Mehrfamilienhäusern, 1,5 Prozent in Wohnheimen und weitere 1,5 Prozent in Nichtwohngebäuden. 57,1 Prozent der 330 641 Wohngebäude (einschließlich Wohnheime) sind Ein- und Zweifamilienhäuser.
Unterschiedlich starker Anstieg in den Bezirken
Um 115 152 Wohnungen (+6,2 Prozent) ist der Berliner Wohnungsbestand seit 2010 gestiegen. 2020 hat er sich in allen Berliner Bezirken erhöht, am stärksten in Marzahn-Hellersdorf, Lichtenberg und Treptow-Köpenick. Unter 0,5 Prozent lag die Steigerung in Steglitz-Zehlendorf und Neukölln. Über die meisten Wohnungen verfügt der Bezirk Pankow, gefolgt von Mitte und Charlottenburg-Wilmersdorf. Die Bezirke mit dem geringsten Wohnungsbestand sind Spandau und Reinickendorf.