1 348 702 Wohnungen gab es Ende 2020 im Land Brandenburg. Das sind 9 097 Wohnungen bzw. 0,7 Prozent mehr als Ende 2019. Durch Neubau erhöhte sich der Bestand um 9 476 Wohnungen. Gut 60 Prozent der neuen Wohnungen (5 743) entstanden im Berliner Umland. 379 Wohnungen gingen durch Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden sowie durch Nutzungsänderungen, Zusammenlegungen und Abbrüche verloren.
Ein- und Zweifamilienhäuser dominieren
Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mitteilt, befinden sich 49,2 Prozent aller Wohnungen in Ein- und Zweifamilienhäusern, 47,6 Prozent in Mehrfamilienhäusern, 0,9 Prozent in Wohnheimen und 2,3 Prozent in Nichtwohngebäuden. 87,2 Prozent der 683 019 Wohngebäude einschließlich Wohnheime sind Ein- und Zweifamilienhäuser.
Regionale Unterschiede
Seit 2010 hat sich der Wohnungsbestand im Land Brandenburg um 76 068 Wohnungen bzw. 6,0 Prozent erhöht. Den höchsten Bestandszuwachs an Wohnungen gab es 2020 im Landkreis Dahme-Spreewald (+1 673). In Frankfurt (Oder) (–116), in den Landkreisen Prignitz (–33) und Spree-Neiße (–30) gingen mehr Wohnungen verloren als hinzukamen. Die Landkreise Oberhavel, Potsdam-Mittelmark sowie Märkisch-Oderland verzeichnen die höchsten Wohnungsbestände, die geringsten die Landkreise Prignitz und Ostprignitz-Ruppin. Unter den kreisfreien Städten weist Potsdam die mit Abstand meisten Wohnungen auf, Frankfurt (Oder) die wenigsten.