In Berlin stieg im 1. Halbjahr 2022 laut Kraftfahrt-Bundesamt die Zahl neu zugelassener Pkw mit alternativen Antrieben gegenüber dem 1. Halbjahr 2021 um 6,6 Prozent auf 14 522 an. Insgesamt wurden 28 691 Pkw neu zugelassen. Das waren 2 666 bzw. 8,5 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit.
Der Anteil der Pkw mit alternativen Antrieben an den Pkw-Neuzulassungen in Berlin stieg von 43,4 Prozent im
1. Halbjahr 2021 auf 50,6 Prozent. Deutschlandweit waren es 44,3 Prozent. 3 603 Pkw verfügten über einen reinen Elektromotor und 10 684 über einen Hybridantrieb (1. Halbjahr 2021: 3 448 bzw. 10 044). Die Zahl der neu zugelassenen Pkw mit klassischem Verbrennungsmotor ging weiter zurück – um 16,0 Prozent bei Pkw mit Benzinmotor und um 28,8 Prozent bei Diesel-Pkw. Im 1. Halbjahr 2021 hatte der Anteil der klassischen Verbrenner an allen Pkw-Neuzulassungen noch 56,5 Prozent betragen.
Zwei Drittel mehr Zugmaschinen neu zugelassen
Die Zahl der insgesamt in Berlin neu zugelassenen Kraftfahrzeuge ist indessen um 2 762 bzw. 6,7 Prozent auf 38 227 gesunken. Rückläufig waren neben den Pkw auch die Neuzulassungen von Omnibussen (–79,4 Prozent) und Lastkraftwagen (–13,6 Prozent). Zuwächse verzeichneten nur Zugmaschinen mit einem Plus von 66,5 Prozent und Krafträder mit einem Plus von 13,3 Prozent.