Weiterhin positive Entwicklung der Reallöhne
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Pressemitteilung Nr. 165
Im 3. Quartal 2024 legten die Reallöhne in Berlin und Brandenburg deutlich zu. Verantwortlich dafür waren gestiegene Bruttolöhne bei einer gleichzeitig niedrigen Teuerung, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit.
Im 3. Quartal 2024 verzeichneten die Reallöhne, also die preisbereinigten Bruttomonatsverdienste einschließlich Sonderzahlungen, in Berlin im Vergleich zum Vorjahr einen Anstieg von 4,9 %. In Brandenburg stiegen die Reallöhne um 3,8 %. Die Entwicklung in beiden Ländern fiel stärker aus als die durchschnittliche Reallohnsteigerung in Deutschland, die bei 2,9 % lag.
Der Nominallohn, also die Bruttomonatsverdienste ohne Berücksichtigung der Teuerung, stieg im Vergleich zum 3. Quartal 2023 um 6,2 % in Berlin und 5,9 % in Brandenburg. Dies zeigt eine deutliche Lohnsteigerung in beiden Regionen.
Im gleichen Zeitraum stiegen auch die Verbraucherpreise, die die Teuerung widerspiegeln. Allerdings in einem geringeren Ausmaß. In Berlin stiegen die Verbraucherpreise um 1,2 %, in Brandenburg um 1,9 %.
Die Teuerung war somit deutlich niedriger als der Anstieg der Nominallöhne, was zu einem positiven Effekt auf die Reallöhne führte. Während im 1. Quartal 2023 die Reallöhne noch negativ waren, also die Lohnerhöhung nicht ausreichte, um die gestiegenen Preise für Waren und Dienstleistungen auszugleichen, stiegen sie im weiteren Verlauf erst moderat und ab dem 1. Quartal 2024 deutlich an.
Methodische Hinweise
Der Nominallohnindex bildet die Entwicklung der Bruttomonatsverdienste einschließlich Sonderzahlungen aller vollzeit-, teilzeit- und geringfügig Beschäftigten im Produzierenden Gewerbe und Dienstleistungsbereich ab, der Reallohnindex die preisbereinigte Verdienstentwicklung.
Datenangebot
Ergebnisse der Verdiensterhebung 2023 finden Sie in unserem neuen Statistischen Bericht unter www.statistik-berlin-brandenburg.de/n-i-6-j
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