Pressemitteilung Nr. 169

Im Mai 2022 registrierte die Polizei auf Berlins Straßen 11 835 Verkehrsunfälle. Das waren 10,9 Prozent mehr als im Mai 2021, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg nach vorläufigen Ergebnissen mit.

Bei 1 482 Unfällen mit Personenschaden (+33,4 Prozent) verunglückten 1 737 Personen. Das waren 30,5 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. 227 Personen wurden schwer (+43,7 Prozent) und 1 509 leicht verletzt (+29,4 Prozent). Eine Person verunglückte tödlich, im Mai 2021 waren es sieben Personen gewesen. Die Zahl der schwerwiegenden Unfälle erhöhte sich um 41,0 Prozent auf 165. Darunter erhöhte sich die Zahl der Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel um 16 auf 71. Bei den übrigen Sachschadensunfällen, den sogenannten Bagatellunfällen, gab es einen Anstieg um 7,8 Prozent.

Deutlich mehr Verletzte im Fünfmonatsvergleich

Von Januar bis Mai 2022 erfasste die Berliner Polizei insgesamt 52 592 Straßenverkehrsunfälle. Das waren
13,9 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Bei 5 082 Unfällen mit Personenschaden (+34,3 Prozent) verunglückten insgesamt 5 980 Personen. Dabei wurden 852 Personen schwer (+44,9 Prozent) und 5 121 leicht verletzt
(+31,2 Prozent). Sieben Personen verloren ihr Leben. In den ersten fünf Monaten des Vorjahres waren 16 Menschen bei Verkehrsunfällen gestorben.

Unfallatlas aktualisiert

Auf welchen Straßen in Berlin und im Land Brandenburg ereigneten sich besonders viele Verkehrsunfälle mit Personenschaden? Wo sind Radfahrerinnen und Radfahrer besonders häufig verunglückt? Der interaktive Unfallatlas der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder gibt unter https://unfallatlas.statistikportal.de/ Antworten auf diese und weitere Fragen. Die visualisierten Unfalldaten wurden jetzt mit den Ergebnissen des Jahres 2021 aktualisiert.

Datenangebot

Weitere Daten finden Sie unter: www.statistik-berlin-brandenburg.de/strassenverkehr, im Detail in den statistischen Berichten H I 1.