Pressemitteilung Nr. 243

Im August 2022 meldete das Verarbeitende Gewerbe Brandenburgs im Vergleich zum Vorjahresmonat höhere Umsätze und ein größeres Auftragsvolumen. Das teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg nach vorläufigen Zahlen mit.

Die 427 Industriebetriebe mit 50 und mehr tätigen Personen setzten insgesamt 3,2 Mrd. EUR um, davon 2,0 Mrd. EUR im Inland und 1,2 Mrd. EUR im Ausland. Das waren 58,0 Prozent mehr als im durch die Corona-Pandemie belasteten August 2021. Die Zahl der tätigen Personen stieg gegenüber dem Vorjahresmonat um 7,8 Prozent auf 85 010. Das Auftragseingangsvolumen lag um 7,5 Prozent über dem des Vorjahres.

Hersteller von Kraftwagen und Kraftwagenteilen mit deutlichem Umsatzplus

Brandenburgs beschäftigten- und umsatzstärkster Wirtschaftszweig, die Hersteller von Kraftwagen und Kraftwagenteilen, erwirtschaftete 515,1 Prozent mehr Umsätze. In den Betrieben des sonstigen Fahrzeugbaus nahm der Umsatz um 233,0 Prozent zu. Im Fahrzeugbau stiegen die Auftragszahlen um 13,9 Prozent. Die Metallerzeugung und -bearbeitung erzielte um 115,3 Prozent höhere Umsätze (Inland: +211,7 Prozent, Ausland: +36,6 Prozent) und ein um 43,2 Prozent (Inland: +107,6 Prozent, Ausland: +5,5 Prozent) gestiegenes Auftragsvolumen.

Januar bis August: Mehr Umsatz und Auftragsvolumen

Von Januar bis August 2022 erwirtschaftete das Verarbeitende Gewerbe 20,8 Mrd. EUR Umsatz, 31,6 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Inlandsumsätze stiegen um 24,3 Prozent auf 13,6 Mrd. EUR, die Umsätze im Ausland um 48,1 Prozent auf 7,1 Mrd. EUR. Die Auftragsentwicklung verlief positiv: Das Auftragsvolumen nahm um
42,2 Prozent zu, bei einem Auftragsminus im Inland von 10,1 Prozent und einem Plus im Ausland von 132,8 Prozent. Die Anzahl der tätigen Personen erhöhte sich um 4,0 Prozent auf 82 206.

Datenangebot

Weitere Daten finden Sie unter www.statistik-berlin-brandenburg.de/verarbeitendes-gewerbe, im Detail im statistischen Bericht E I 2 – m.