Pressemitteilung Nr. 259

Im September 2022 meldete das Verarbeitende Gewerbe Brandenburgs im Vergleich zum Vorjahresmonat höhere Umsätze und ein größeres Auftragsvolumen. Das teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg nach vorläufigen Zahlen mit.

Die 426 Industriebetriebe mit 50 und mehr tätigen Personen setzten insgesamt 3,4 Mrd. EUR um, davon 2,1 Mrd. EUR im Inland und 1,4 Mrd. EUR im Ausland. Das waren 56,4 Prozent mehr als im durch die Corona-Pandemie belasteten September 2021. Die Zahl der tätigen Personen stieg gegenüber dem Vorjahresmonat um 8,9 Prozent auf 86 203. Das Auftragseingangsvolumen lag um 4,2 Prozent über dem des Vorjahres.

Hersteller von Kraftwagen und Kraftwagenteilen mit deutlichem Umsatzplus

Brandenburgs beschäftigten- und umsatzstärkster Wirtschaftszweig, die Hersteller von Kraftwagen und Kraftwagenteilen, erwirtschaftete 456,8 Prozent mehr Umsätze. Im Fahrzeugbau Gesamt stiegen die Auftragszahlen um 27,2 Prozent. Die Metallerzeugung und -bearbeitung erzielte um 111,1 Prozent höhere Umsätze (Inland: +190,2 Prozent, Ausland: +39,6 Prozent) und ein um 33,8 Prozent (Inland: +65,6 Prozent, Ausland: +6,1 Prozent) gestiegenes Auftragsvolumen.

Mehr Umsatz und Auftragsvolumen in den ersten drei Quartalen 

Von Januar bis September 2022 erwirtschaftete das Verarbeitende Gewerbe 24,2 Mrd. EUR Umsatz, 34,6 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Inlandsumsätze stiegen um 26,0 Prozent auf 15,7 Mrd. EUR, die Umsätze im Ausland um 54,1 Prozent auf 8,5 Mrd. EUR. Die Auftragsentwicklung verlief positiv: Das Auftragsvolumen nahm um 38,2 Prozent zu, bei einem Auftragsminus im Inland von 8,8 Prozent und einem Plus im Ausland von 120,6 Prozent. Die Anzahl der tätigen Personen erhöhte sich um 4,5 Prozent auf 82 650.

Datenangebot

Weitere Daten finden Sie unter www.statistik-berlin-brandenburg.de/verarbeitendes-gewerbe, im Detail im statistischen Bericht E I 2 – m.