Im Wintersemester 2022/23 sind nach vorläufigen Angaben 198 429 Studierende an den Hochschulen in Berlin und 50 443 Studierende an den Hochschulen in Brandenburg als Haupt- oder Nebenhörer eingeschrieben. Das sind in Berlin 2,7 Prozent und in Brandenburg 0,2 Prozent weniger als im vergangenen Wintersemester. Der Rückgang in Berlin ist vor allem darauf zurückzuführen, dass eine Hochschule ihren Standort in ein anderes Bundesland verlegt hat.
Mehr ausländische Studierende
Die Zahl der ausländischen Studierenden stieg gegenüber dem letzten Wintersemester in beiden Ländern – in Berlin um etwa 200 auf 46 345 und in Brandenburg um etwa 1 300 auf 10 814. Gleichzeitig ist ein Anstieg der ausländischen Studienanfängerinnen und -anfänger zu verzeichnen, in Berlin um rund 120 und in Brandenburg um knapp 400.
Insgesamt ging die Zahl der Studienanfängerinnen und -anfänger im 1. Hochschulsemester in Berlin um 1,2 Prozent auf 27 569 zurück. In Brandenburg stieg sie hingegen um 5,0 Prozent auf 7 498.
Universitäten sind bevorzugte Hochschulart
In Berlin sind knapp zwei Drittel aller Studierenden an einer Universität immatrikuliert, ein Drittel an den Fachhochschulen. In Brandenburg sind fast 70 Prozent der Studierenden an einer der sechs Universitäten eingeschrieben und die übrigen reichlich 30 Prozent an einer Fachhochschule
Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften am beliebtesten
In beiden Ländern sind die Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften mit einem Anteil von 35 Prozent in Berlin und 39 Prozent in Brandenburg am häufigsten gefragt, gefolgt von den Ingenieurwissenschaften mit 27 Prozent bzw. 23 Prozent.
Datenangebot
Weitere Daten finden Sie unter www.statistik-berlin-brandenburg.de/hochschulen, im Detail in unseren statistischen Berichten mit der Kennziffer B III 8, die voraussichtlich ab der 48. Kalenderwoche 2022 zum Download bereitstehen werden.