Der Anteil von Photovoltaik an der Bruttostromerzeugung stieg
2018 in Brandenburg auf
6 Prozent, teilt das Amt für Statistik
Berlin-Brandenburg mit. Das geht aus den neuen Veröffentlichungen des
Arbeitskreises „Umweltökonomische Gesamtrechnungen der Länder (UGRdL)"
hervor.
Insgesamt wurden 2018 in Brandenburg 32 Prozent des Bruttostroms durch erneuerbare Energien erzeugt. Dabei entfielen 20 Prozent auf die Windkraft, 6 Prozent auf Photovoltaik und 5 Prozent auf Biomasse. Die Stromerzeugung aus Photovoltaik übertraf erstmals die Stromerzeugung aus Biomasse.
Die Bruttostromerzeugung bezeichnet die gesamte Stromerzeugung einer Region einschließlich des Eigenverbrauchs der Stromerzeugungsanlagen.
Bruttostromerzeugung durch Photovoltaik
3.616 GWh Strom stammten in Brandenburg aus Photovoltaikanlagen. Das entspricht einem Anstieg von 24 Prozent gegenüber dem Vorjahr und mehr als einer Verzehnfachung der produzierten Mengen gegenüber 2010.
Brandenburg hatte 2018 einen Anteil von 9% an der deutschlandweit mit Photovoltaik erzeugten Bruttostrommenge und liegt damit an vierter Stelle hinter den Bundesländern Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen.
In Berlin lag der Anteil der erneuerbaren Energien an der Bruttostromerzeugung bei rund 5 Prozent. Bei der Bruttostromerzeugung entfielen 4 Prozent auf Biomasse, 1 Prozent auf Photovoltaik und 0,4 Prozent auf Windkraft. Die produzierte Strommenge aus Photovoltaik erhöhte sich 2018 gegenüber 2017 von 66 GWh auf 88 GWh.