Bevölkerungsstand
Dezember 2023, monatlich
In der Bevölkerungsfortschreibung wird der Bevölkerungsbestand einer Region rechnerisch ermittelt, indem Geburten und Zuzüge addiert und Sterbefälle und Fortzüge abgezogen werden.
Berlin
Zum aktuellen Statistischen Bericht – Dezember 2023
Berliner Bevölkerung im Dezember 2023 rückläufig
Am 31.12.2023 lebten 3.782.202 Menschen in Berlin. Gegenüber dem Vormonat verzeichnete Berlin einen Bevölkerungsrückgang (–1.872 Personen). Während die Anzahl der Deutschen um rund 3.800 Menschen sank, stieg die Zahl der ausländischen Bevölkerung um rund 1.900 Personen. Der Anteil der deutschen Bevölkerung an der gesamten Berliner Bevölkerung sank auf 76,7 %.
Berlin registrierte im Dezember 3.489 Lebendgeborene und 4.440 Gestorbene. Das entspricht einem Sterbeüberschuss von 951 Personen. Der Bezirk Mitte verzeichnete den größten Geburtenüberschuss (+81), Steglitz-Zehlendorf (–207) den höchsten Sterbeüberschuss.
Der Bevölkerungsverlust wurde hauptsächlich durch die Wanderungsströme ausgelöst. Die geringe Zuwanderung aus dem Ausland (+1.692) im Dezember konnte den Fortzugsüberschuss der Deutschen (–2.613) nicht ausgleichen. Berlin insgesamt verzeichnete einen Fortzugsüberschuss (–921). Dieser setzt sich aus den Auslandswanderungen (+1.304) und den Wanderungen innerhalb des Bundesgebietes (–2.225) zusammen.
Der höchste Zuzugsüberschuss der Außenwanderung verzeichnete Reinickendorf (+828), den größten Fortzugsüberschuss Pankow (–377).
Kontakt
Dr. Jochen Corthier
Bevölkerungsstatistiken
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Regina Eck
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Pressestelle
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Brandenburg
Brandenburger Bevölkerung leicht gesunken
Brandenburg wies zum 31.12.2023 einen Bevölkerungsbestand von 2.581.667 Personen aus.
Mit –517 Personen verzeichnete das Bundesland insgesamt einen leichten Bevölkerungsrückgang. Die geringe Bevölkerungszunahme bei der ausländischen Bevölkerung (+617) reichte in diesem Monat nicht aus, um den Rückgang der deutschen Bevölkerung (–1.134) auszugleichen.
Im Dezember registrierte der Landkreis Oder-Spree
(–396) die höchste Bevölkerungsabnahme und die kreisfreie Stadt Frankfurt (Oder) (+209) die größte Bevölkerungszunahme.
Der Wanderungsgewinn (+1.826) konnte den Sterbeüberschuss (–2.310) nicht ausgleichen.
In Brandenburg wurden im Dezember 1.408 Lebendgeborene und 3.718 Gestorbene registriert. Alle kreisfreien Städte und Landkreise verzeichneten einen Sterbeüberschuss.
Dem gegenüber standen im Dezember 6.778 Zuzüge und 4.952 Fortzüge über die Landesgrenze. Den höchsten Zuzugsüberschuss erzielte Brandenburg aus Berlin (+1.508) und dem Ausland (+743).
Bis auf die Landkreise Oder-Spree, Elbe-Elster und Prignitz verzeichneten alle übrigen kreisfreien Städte und Landkreise insgesamt einen Wanderungsgewinn. Den höchsten Zuzugsüberschuss verzeichneten der Landkreis Teltow-Fläming (+318), die kreisfreie Stadt Frankfurt (Oder) (+261) und der Landkreis Dahme-Spreewald (+248).
Der Landkreis Oder-Spree muss mit einem Zuzugsüberschuss der Außenwanderung von 548 Personen separat betrachtet werden, weil sich in Eisenhüttenstadt die Zentrale Aufnahmestelle für Asylbewerber im Land Brandenburg befindet, die zur Zentralen Ausländerbehörde gehört.
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Methodik und weitere Informationen
Der Bevölkerungsstand wird monatlich ermittelt und ist eine Berechnungsgröße.
Die Ergebnisse der jeweils letzten Volkszählung (Zensus 2011) werden mit den Ergebnissen der Statistiken der Bevölkerungsbewegungen (Wanderungen, Geburten, Sterbefälle, Eheschließungen) sowie mit Angaben zu Staatsangehörigkeitswechseln und Lösungen von Ehen und Lebenspartnerschaften fortgeschrieben.
Die monatlichen demografischen Merkmale liegen in unterschiedlicher regionaler Gliederungstiefe vor:
Geschlecht und Staatsangehörigkeit (deutsch/nicht-deutsch) liegen bis auf Gemeindeebene vor. Der Familienstand wird auf der Kreisebene und einzelne Staatsangehörigkeiten werden auf der Landesebene bereitgestellt.
Metadaten zu diesem Bericht
Wie kommen die Daten für den Statistischen Bericht zustande? Die Metadaten geben Aufschluss über die erhobenen Daten, enthalten den Erhebungsbogen sowie ggf. auch eine Datensatzbeschreibung.