Geburten, Sterbefälle und Eheschließungen
2023, jährlich
Die Statistiken der Geburten, Sterbefälle sowie der Eheschließungen zeigen die Entwicklung aller vor einem deutschen Standesamt beurkundeten Lebend- bzw. Totgeborenen, Sterbefälle und Eheschließungen sowie Umwandlungen von Lebenspartnerschaften in eine Ehe.
Berlin
Zum aktuellen Statistischen Bericht – 2023
Berlin verzeichnet Sterbeüberschuss
Im Jahr 2023 wurden in Berlin 11.429 Ehen geschlossen. In den Monaten Juni (1.370) und September (1.289) wurde am häufigsten der Bund fürs Leben eingegangen.
Die Bezirke Tempelhof‑Schöneberg (1.737) und Charlottenburg‑Wilmersdorf (1.668) hatten die meisten Eheschließungen.
In Berlin wurden 2023 insgesamt 34.120 Kinder lebend geboren, es starben 38.473 Menschen. Damit verzeichnete Berlin zum 2. Mal in Folge seit 2006 einen Sterbeüberschuss (–4.353 Personen).
In den Bezirken Mitte (3.684) und Pankow (3.657) kamen mit Abstand die meisten Kinder zur Welt. Dagegen zählten die Bezirke Steglitz‑Zehlendorf (3.822), Pankow (3.575) und Tempelhof‑Schöneberg (3.550) die meisten Gestorbenen.
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Myga Grobert
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Astrid Graupner
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Brandenburg
Die meisten Eheschließungen im Juni
11.895 Ehen wurden 2023 in Brandenburg geschlossen. Die begehrtesten Monate für die Eheschließungen waren Juni (1.780) und Juli (1.601). In den Landkreisen Oberhavel (1.211), Märkisch‑Oderland (1.200) und Potsdam‑Mittelmark (1.172) wurde am häufigsten der Bund fürs Leben geschlossen.
2023 verzeichnete Brandenburg den höchsten Sterbeüberschuss seit 1991 (–20.737). Bedingt war das durch die geringe Anzahl an Lebendgeborenen (15.885) und die hohe Anzahl Gestorbener (36.622).
In allen kreisfreien Städten und Landkreisen wurde ein Geburtendefizit erreicht. Die Landkreise Oder-Spree (–1.734), Oberhavel (–1.631) und Märkisch‑Oderland (–1.619) hatten den höchsten Sterbeüberschuss.
In der kreisfreien Stadt Potsdam (1.444) erblickten die meisten Kinder das Licht der Welt. Die kreisfreie Stadt Frankfurt/Oder (932) zählte die wenigsten Sterbefälle.
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Methodik und weitere Informationen
Zu den natürlichen Bevölkerungsbewegungen gehören die Geburtenstatistik, die Sterbefallstatistik sowie die Statistik der Eheschließungen. Erhebungsunterlagen sind elektronische Mitteilungen, die das Standesamt sendet, in dem der Personenstandsfall beurkundet wurde.
Die auskunftspflichtige Vollerhebung liefert monatlich Grunddaten nach demografischen Merkmalen. Die Informationen sind für fundierte politische und wirtschaftliche Entscheidungen sowie für Wissenschaft, Forschung und die Öffentlichkeit als Basisinformation über die demografische Lage unverzichtbar.
Die Ergebnisse liefern u. a. wichtige Erkenntnisse für die Familien-, Sozial- und Wohnungspolitik. Sie bilden ebenso die Grundlage für demografischen Analysen, Bevölkerungsprognosen, die Sterbetafelberechnung und Darstellung der Geburtenziffern. Darüber hinaus liefern sie Angaben zur Berechnung der Fortschreibung des Bevölkerungsbestandes
Metadaten zu diesem Bericht
Wie kommen die Daten für den Statistischen Bericht zustande? Die Metadaten geben Aufschluss über die erhobenen Daten, enthalten den Erhebungsbogen sowie ggf. auch eine Datensatzbeschreibung.