Rückgang beim Energieverbrauch und CO₂-Emissionen

In der vorläufigen Energie- und CO₂-Bilanz 2023 für Berlin ist ein Rückgang beim Energieverbrauch und den CO₂-Emissionen zu beobachten.

Der Primärenergieverbrauch sank um 1,7 %, insbesondere der Verbrauch von Steinkohlen ging stark zurück (–16,1%). Der Endenergieverbrauch sank um 0,2 % gegenüber dem Vorjahr, der Verbrauch von Strom sank um 3,1 %. Die CO₂-Emissionen nach Verursacherbilanz sanken insgesamt um 4,0 %, die Emissionen aus dem Verbrauch von Strom um 15,6%.

Die Energiebilanz gibt Aufschluss über die energiewirtschaftliche Entwicklung in Berlin, mit Aussagen über den Verbrauch von Energieträgern in einzelnen Sektoren sowie deren Fluss von der Erzeugung bis zur Verwendung in den verschiedenen Umwandlungs- und Verbrauchsbereichen. Unter Energieträgern versteht man alle Quellen, aus denen direkt oder durch Umwandlung Energie gewonnen wird. 

In der CO₂-Bilanz wird die Gesamtmenge des emittierten Kohlendioxids, getrennt nach Energieträgern, in den Sektoren nachgewiesen. Die Bilanzierung der energiebedingten CO₂-Emissionen erfolgt nach einer im Länderarbeitskreis Energiebilanzen abgestimmten Methodik. Den Berechnungen liegen die Energiebilanzen zu Grunde. Daneben werden spezifische, auf den Heizwert eines Energieträgers bezogene CO₂-Faktoren benötigt, die das Umweltbundesamt zur Verfügung stellt.

Im vorläufigen Bericht wurden Daten, welche bis zum Erstellungsdatum noch nicht vorlagen, mittels eigener Berechnungen geschätzt. Die endgültigen Ergebnisse erscheinen im Bericht E IV 4 – j mit den Energie- und CO₂-Bilanzen für Berlin und Brandenburg .