Verbraucherpreisindex
Mai 2024, monatlich
Mit der Statistik der Verbraucherpreise wird monatlich die durchschnittliche Preisentwicklung aller Waren und Dienstleistungen, die von privaten Haushalten für Konsumzwecke gekauft werden, ermittelt.
Berlin
Zum aktuellen Statistischen Bericht – Mai 2024
Leichter Anstieg der Teuerung in Berlin
Im Mai 2024 erhöhten sich die Verbraucherpreise im Vergleich zu Mai 2023 in Berlin um 1,7 %. Im April 2024 lag die Teuerung im Vorjahresvergleich bei 1,4 %.
Die Preise für Energie gingen gegenüber Mai 2023 in Berlin um 6,8 % zurück. Nahrungsmittelpreise stiegen im Vorjahresvergleich wieder an. Ohne Nahrungsmittel und Energie lag die Teuerung im Vergleich zum Vorjahresmonat in Berlin bei 2,8 %.
Vor allem die Entwicklung der tatsächlichen Nettokaltmieten beeinflussten die Teuerung. Sie stiegen gegenüber Mai 2023 in Berlin mit 2,8 % überdurchschnittlich. Ohne Nettomiete und Wohnungsnebenkosten lag die Teuerung in Berlin bei 1,6 %.
Weitere überdurchschnittliche Preissteigerungen waren im Vergleich zum Vorjahresmonat wiederum bei alkoholischen Getränken und Tabakwaren, Beherbergungs- und Gaststättendienstleistungen zu verzeichnen.
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Katja Kirchner
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Katrin Schoenecker
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Brandenburg
Teuerung in Brandenburg abgeschwächt
Im Mai 2024 erhöhten sich die Verbraucherpreise im Vergleich zu Mai 2023 in Brandenburg um 2,9 %. Im April lag die Teuerung im Vorjahresvergleich bei 3,0 %.
Die Preise für Energie stiegen gegenüber Mai 2023 in Brandenburg um moderate 0,9 %. Die Preise für Nahrungsmittel erhöhten sich im Vorjahresvergleich wieder. Ohne Nahrungsmittel und Energie lag die Teuerung im Vergleich zum Vorjahresmonat in Brandenburg bei 3,5 %.
Vor allem die Entwicklung der tatsächlichen Nettokaltmieten beeinflussten die Teuerung. Sie stiegen gegenüber Mai 2023 in Brandenburg mit 5,1 % überdurchschnittlich. Ohne Nettomiete und Wohnungsnebenkosten lag die Teuerung in Brandenburg bei 2,7%.
Weitere überdurchschnittliche Preissteigerungen waren im Vergleich zum Vorjahresmonat wiederum bei alkoholischen Getränken und Tabakwaren, Beherbergungs- und Gaststättendienstleistungen zu verzeichnen.
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Methodik und weitere Informationen
Der Verbraucherpreisindex misst monatlich die durchschnittliche Preisentwicklung aller Waren und Dienstleistungen, die private Haushalte in Deutschland für Konsumzwecke kaufen. Die Veränderung des Verbraucherpreisindex zum Vorjahresmonat bzw. zum Vorjahr wird als Teuerungsrate oder als Inflationsrate bezeichnet.
Beim Berechnen des Verbraucherpreisindex bzw. der Inflationsrate wird ein sogenannter „Warenkorb“, der rund 700 Güterarten umfasst und sämtliche von privaten Haushalten in Deutschland gekauften Waren und Dienstleistungen repräsentiert. Diese Güterarten fließen mit unterschiedlichen Gewichten in den Gesamtindex ein. Die unterschiedlichen Gewichte werden in einem Wägungsschema festgehalten.
Der Verbraucherpreisindex dient insbesondere zur Messung der Geldwertstabilität. Bei einem länger anhaltenden Anstieg des Preisniveaus spricht man von Inflation, bei einem anhaltenden Rückgang von Deflation.
Metadaten zu diesem Bericht
Wie kommen die Daten für den Statistischen Bericht zustande? Die Metadaten geben Aufschluss über die erhobenen Daten, enthalten den Erhebungsbogen sowie ggf. auch eine Datensatzbeschreibung.
Verbraucherpreisindex für Deutschland
Metadaten ab 2019