Das Berliner Bauhauptgewerbe meldete für 2021 einen Anstieg der Bruttoanlageinvestitionen. Zudem stiegen die Verkaufserlöse deutlich, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit.
Die Unternehmen (rechtliche Einheiten) des Berliner Bauhauptgewerbes investierten 2021 rund 94,5 Millionen (Mill.) EUR. Das waren 4,9 Mill. EUR bzw. 5,5 Prozent mehr als im Jahr zuvor. 210 der 252 befragten Unternehmen gaben an, Investitionen getätigt zu haben.
Am stärksten wurde in Maschinen und maschinelle Anlagen investiert. Die Investitionssumme betrug hier 84,2 Mill. EUR, was einem Anteil von 89,1 Prozent an den gesamten Bruttoanlageinvestitionen entspricht. Gegenüber 2020 stiegen die Investitionen in diesem Bereich um 7,3 Prozent an. Ferner wurde in Bauten, Grundstücke, selbst erstellte Anlagen und gebraucht erworbene Bauten investiert.
Die Bruttoanlageinvestitionen im Bauhauptgewerbe betrugen je tätige Person 5 178 EUR. Im Vergleich zum Vorjahreswert ist das eine Steigerung um 166 EUR je tätige Person bzw. 3,3 Prozent.
Der Großteil der Investitionen wurde mit einem Anteil von 62,1 Prozent von Unternehmen des Tiefbaus getätigt.
Die Unternehmen erzielten Verkaufserlöse von insgesamt 7,7 Mill. EUR. Dies entspricht einem Plus von 37,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (5,6 Mill. EUR).
Datenangebot
Weitere Daten finden Sie unter www.statistik-berlin-brandenburg.de/bauen-und-wohnungen, im Detail in den Statistischen Berichten E II 2 / E III 2 - j / 22, die voraussichtlich ab der 5. Kalenderwoche 2023 zur Verfügung stehen werden.