Das Brandenburger Bauhauptgewerbe meldete für 2021 einen Rückgang der Bruttoanlageinvestitionen. Auch die Verkaufserlöse verringerten sich, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit.
Die Unternehmen (rechtliche Einheiten) des Brandenburger Bauhauptgewerbes investierten 2021 rund 89,9 Millionen (Mill.) EUR. Im Vergleich zum Jahr 2020 entspricht dies einem Rückgang von 37,0 Mill. EUR bzw. 29,2 Prozent. 273 von 310 befragten Unternehmen gaben an, Investitionen getätigt zu haben, sechs Unternehmen mehr als im Jahr zuvor.
In Maschinen und maschinelle Anlagen wurde am stärksten investiert. Die Investitionssumme betrug hier 84,2 Mill. EUR, was einem Anteil von 93,7 Prozent an den gesamten Bruttoanlageinvestitionen entspricht. Gegenüber dem Vorjahr verringerten sich die Investitionen in diesem Bereich um 0,5 Prozent. Die Unternehmen investierten zudem in Bauten, Grundstücke, selbst erstellte Anlagen und gebraucht erworbene Bauten.
Die Bruttoanlageinvestitionen im Bauhauptgewerbe betrugen je tätige Person 5 477 EUR. Im Vergleich zu 2020 ist das ein Rückgang um knapp ein Drittel (– 30,3 Prozent) bzw. 2 381 EUR je tätige Person.
Die Unternehmen des Wirtschaftszweiges Tiefbau tätigten mit einem Anteil von 61,6 Prozent den Großteil der Investitionen. Dies sind 17 Prozent mehr als im Jahr 2020.
Es wurden Verkaufserlöse von insgesamt 22,8 Mill. EUR erzielt, 16,0 Mill. EUR bzw. 41,3 Prozent weniger als im Vorjahr.
Datenangebot
Weitere Daten finden Sie unter www.statistik-berlin-brandenburg.de/bauen-und-wohnungen, im Detail in den Statistischen Berichten E II 2 / E III 2 - j / 22, die voraussichtlich ab der 5. Kalenderwoche 2023 zur Verfügung stehen werden.