Das Berliner Ausbaugewerbe meldete für 2021 einen Rückgang der Bruttoanlageinvestitionen. Zudem sanken die Verkaufserlöse, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit.
Die Unternehmen (rechtliche Einheiten) des Berliner Ausbaugewerbes investierten 2021 rund 46,9 Millionen (Mill.) EUR. Das waren 15,2 Mill. EUR bzw. 24,5 Prozent weniger als im Jahr zuvor. 302 der 351 befragten Unternehmen gaben an, Investitionen getätigt zu haben.
In Maschinen und maschinelle Anlagen wurde am stärksten investiert. Die Investitionssumme betrug hier 43,3 Mill. EUR, was einem Anteil von 92,4 Prozent an den gesamten Bruttoanlageinvestitionen entspricht. Gegenüber 2020 stiegen die Investitionen in diesem Bereich um 30,2 Prozent. Ferner wurde in Bauten, Grundstücke und selbst erstellte Anlagen investiert.
Im Ausbaugewerbe betrugen die Bruttoanlageinvestitionen je tätige Person 2 065 EUR. Verglichen mit dem Vorjahr sank der Betrag um 742 EUR je tätige Person bzw. 26,4 Prozent.
Der Großteil der Investitionen wurde mit einem Anteil von 79,9 Prozent von Unternehmen der Bauinstallation getätigt. Im Jahr zuvor waren es noch 84,5 Prozent gewesen.
Die Unternehmen erzielten Verkaufserlöse in Höhe von insgesamt 1,5 Mill. EUR. Gegenüber 2020 entspricht dies einem Rückgang von 64,6 Prozent (4,3 Mill. EUR).
Datenangebot
Weitere Daten finden Sie unter www.statistik-berlin-brandenburg.de/bauen-und-wohnungen, im Detail in den Statistischen Berichten E II 2 / E III 2 - j / 22, die voraussichtlich ab der 5. Kalenderwoche 2023 zur Verfügung stehen werden.