Stromverbrauch der Industrie 2023 gesunken
Der Stromverbrauch der Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes in Brandenburg ist 2023 um 5,4 % gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen.
Pressemitteilung Nr. 12
Der Energieverbrauch der Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes in Berlin sank 2023 um 7,9 % gegenüber dem Vorjahr. Der Rückgang von 10.793 Terajoule auf 9.940 Terajoule schließt sich damit an die rückläufige Entwicklung von 2022 an.
Die Wirtschaftszweige „Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln“, „Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen“, „Sonstiger Fahrzeugbau“ sowie „Metallerzeugung und -bearbeitung“ trugen am stärksten zu dem sinkenden Energieverbrauch bei. Der Rückgang betraf die meisten Wirtschaftszweige des Verarbeitenden Gewerbes. Ein Zuwachs zeigte sich unter anderem in den Wirtschaftszweigen „Herstellung von Papier, Pappe und Waren daraus“ und „Reparatur und Instandsetzung von Maschinen und Ausrüstungen“.
Strom- und Erdgasverbrauch rückläufig
Die Berliner Industriebetriebe verwenden hauptsächlich die Energieträger Strom und Erdgas. Strom hatte im Jahr 2023 einen Anteil von 46,9 % am gesamten Energieverbrauch und Erdgas einen Anteil von 39 %. Der Stromverbrauch sank gegenüber dem Vorjahr um 6,2 % und der Erdgasverbrauch um 9,1 %. In den letzten fünf Jahren zeigte sich lediglich 2021 ein Anstieg beider Energieträger, in den anderen Jahren war der Verbrauch jeweils rückläufig gegenüber dem Vorjahr.
Die zugrunde liegenden Daten werden in der Jahreserhebung über die Energieverwendung im Verarbeitendem Gewerbe erhoben. Dabei werden Betriebe ab einer Zahl von 20 Mitarbeitern befragt. Die Energieverbräuche kleinerer Betriebe sind in den Daten nicht enthalten.
Datenangebot
Weitere Daten finden Sie unter www.statistik-berlin-brandenburg.de/energie, im Detail im statistischen Bericht mit der Kennziffer E IV 3 – j.
Der Stromverbrauch der Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes in Brandenburg ist 2023 um 5,4 % gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen.
Die vorläufigen Ergebnisse der Energie- und CO₂-Bilanz 2023 zeigen auch weiterhin einen Rückgang beim Energieverbrauch und bei den CO₂-Emissionen.
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