Frauen häufiger pflegebedürftig
Ende 2023 erhielten rund 212.000 Berlinerinnen und Berliner sowie mehr als 214.000 Brandenburgerinnen und Brandenburger Leistungen nach dem Pflegeversicherungsgesetz.
Pressemitteilung Nr. 15
Im Jahr 2020 starben in Berlin und Brandenburg 72 275 Menschen, davon waren 35 244 Frauen und 37 031 Männer. Das entspricht einem Anstieg um 8,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Zunahme der Sterbefälle ist auch auf das Virus SARS-CoV-2 zurückzuführen. COVID-19 war bei 4,5 Prozent aller Verstorbenen die ausschlaggebende Todesursache.
3 224 Menschen sind in Berlin und Brandenburg an COVID-19 verstorbenen. Die monatlichen Statistischen Berichte A IV 12 Gestorbene nach ausgewählten Todesursachen unter https://www.statistik-berlin-brandenburg.de/a-iv-12-m enthalten sowohl Sterbefälle (vorläufige Daten), in denen COVID-19 die ausschlaggebende Todesursache war („an“ COVID-19 Verstorbene), als auch jene Sterbefälle, bei denen COVID-19 eine Begleiterkrankung war („mit“ COVID-19 Verstorbene).
Erkrankungen des Kreislaufsystems weiter Todesursache Nr. 1
Die Auswertung der endgültigen Ergebnisse der Todesursachenstatistik für 2020 zeigt: Wieder war eine Erkrankung des Kreislaufsystems die häufigste Todesursache in der Hauptstadtregion. Mit 23 832 Fällen waren 33,0 Prozent aller Sterbefälle darauf zurückzuführen. Die Mehrheit der Verstorbenen war älter als 85 Jahre und in beiden Bundesländern waren mehr Frauen als Männer betroffen.
17 689 Menschen in der Metropolregion erlagen einem Krebsleiden
Zweithäufigste Todesursache mit 9 385 Verstorbenen in Berlin und 8 304 in Brandenburg waren die Bösartigen Neubildungen. Mit einem Anteil von 30,6 Prozent betraf dies vor allem die Verdauungsorgane und mit 21,4 Prozent die Atmungsorgane. Insgesamt erlagen 1 225 Frauen einer bösartigen Neubildung der Brustdrüse.
Knapp 5 Prozent aller Sterbefälle beruhen auf nicht-natürlicher Todesursache
4,8 Prozent oder 3 453 aller Sterbefälle 2020 waren auf eine nicht-natürliche Todesursache wie Verletzungen oder Vergiftungen zurückzuführen. In 72,1 Prozent war ein Unfall die Ursache für den Tod. Durch einen Suizid beendeten in Berlin und Brandenburg 699 Menschen ihr Leben, drei Viertel davon (73,1 Prozent) waren Männer und ein Viertel (26,9 Prozent) Frauen. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der Suizide um 8,7 Prozent leicht an, 2019 gab es insgesamt 643 Fälle.
Datenangebot
Weitere Informationen finden Sie in unserem Statistischen Bericht A IV 10, der voraussichtlich ab der 5. Kalenderwoche 2022 unter www.statistik-berlin-brandenburg.de zum kostenlosen Download bereitstehen wird.
Gesundheit
Gesundheit
Ende 2023 erhielten rund 212.000 Berlinerinnen und Berliner sowie mehr als 214.000 Brandenburgerinnen und Brandenburger Leistungen nach dem Pflegeversicherungsgesetz.
Die Zahl der Alkoholvergiftungen in Berlin im Alter von 10 bis 19 Jahren ist 2023 gegenüber dem Vorjahr um 28,4 % zurückgegangen.
Rund 1,25 Millionen Menschen sind 2023 in den Krankenhäusern der Metropolregion behandelt worden.