Zahl der Erwerbstätigen leicht gesunken
Die Zahl der Erwerbstätigen in Brandenburg sank 2024 gegenüber dem Vorjahr um 0,1 % auf 1.145.100.
Pressemitteilung Nr. 20
Die Zahl der Erwerbstätigen erhöhte sich 2021 gegenüber dem Vorjahr in Berlin um 0,9 Prozent auf 2 086 000 und in Brandenburg um 0,4 Prozent auf 1 124 500, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit.
Nach vorläufigen Berechnungen des Arbeitskreises „Erwerbstätigenrechnung der Länder“ (AK ETR) nahm die Erwerbstätigenzahl im zweiten von der Corona-Pandemie geprägten Jahr 2021 in nur vier Bundesländern zu. In drei Bundesländern blieb die Erwerbstätigkeit nahezu unverändert, in neun Bundesländern ging sie hingegen leicht zurück. Bundesweit blieb sie nahezu unverändert.
Berlin: Höchste Zuwachsrate aller Bundesländer
In Berlin waren 18 400 Personen bzw. 0,9 Prozent mehr erwerbstätig als im Jahresdurchschnitt 2020. Das ist der stärkste prozentuale Anstieg aller Bundesländer. Er ist überwiegend auf die positive Entwicklung in den Dienstleistungsbereichen (+1,0 Prozent) zurückzuführen. Hierzu trug vor allem der Anstieg im Bereich Öffentliche und sonstige Dienstleister, Erziehung und Gesundheit (+2,4 Prozent) bei. Im Bereich Finanz-, Versicherungs- und Unternehmensdienstleister, Grundstücks- und Wohnungswesen (+0,3 Prozent) erhöhte sich die Erwerbstätigkeit hingegen nur leicht, im Bereich Handel, Verkehr, Gastgewerbe, Information und Kommunikation (–0,4 Prozent) ging sie sogar etwas zurück. Auch im Produzierenden Gewerbe (–0,2 Prozent) sank die Erwerbstätigenzahl leicht, darunter mit unterschiedlichen Entwicklungen im Verarbeitenden Gewerbe (–1,8 Prozent) und im Baugewerbe (+0,8 Prozent).
Brandenburg: Produzierendes Gewerbe insgesamt robust
In Brandenburg erhöhte sich die Erwerbstätigkeit gegenüber dem Vorjahr um 4 400 Personen bzw. 0,4 Prozent. Das ist unter allen Bundesländern der drittstärkste prozentuale Anstieg und resultierte überwiegend aus der positiven Entwicklung in den Dienstleistungsbereichen (+0,6 Prozent). Hierzu trugen die Zuwächse in den Bereichen Öffentliche und sonstige Dienstleister, Erziehung und Gesundheit (+1,2 Prozent) sowie Finanz-, Versicherungs- und Unternehmensdienstleister, Grundstücks- und Wohnungswesen (+0,7 Prozent) bei. Im Bereich Handel, Verkehr, Gastgewerbe, Information und Kommunikation (–0,4 Prozent) ging die Erwerbstätigkeit hingegen leicht zurück.
Im Produzierenden Gewerbe verzeichnete Brandenburg (+0,2 Prozent) entgegen der Bundesentwicklung (–0,6 Prozent) leichte Zuwächse. Diese Differenz ist in erster Linie auf die Entwicklung im Verarbeitenden Gewerbe zurückzuführen: Hier blieb die Erwerbstätigenzahl in Brandenburg nahezu unverändert, während sie im Bundesdurchschnitt um 1,3 Prozent zurückging. Auch das Baugewerbe (+0,2 Prozent) war von einer robusten Entwicklung gekennzeichnet, obgleich hier der Anstieg geringer ausfiel als im Bundesdurchschnitt. Im Bereich Land- und Forstwirtschaft, Fischerei ging die Erwerbstätigkeit hingegen um 3,4 Prozent zurück.
Datenangebot
Die hier vorgelegten Zahlen für das Jahr 2021 sind erste vorläufige Ergebnisse des AK ETR, die auf den Rechenstand des Statistischen Bundesamtes vom Januar 2022 abgestimmt sind. Ergebnisse des Jahres 2021 und der Vorjahre für Berlin und Brandenburg finden Sie unter: www.statistik-berlin-brandenburg.de/erwerbstaetigkeit. Ergebnisse aller Bundesländer Deutschlands veröffentlicht der AK ETR unter www.statistikportal.de/de/etr/ergebnisse/erwerbstaetige-personen/erwerbstaetige-jahresdurchschnitt.
Erwerbstätigkeit
Erwerbstätigkeit
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