Gemischte Entwicklung im Einzelhandel und Gastgewerbe
Der Berliner Einzelhandel meldete im 3. Quartal 2024 ein reales Umsatzplus von 1,3 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Pressemitteilung Nr. 26
Der Berliner Einzelhandel meldete im 4. Quartal 2023 einen realen Umsatzrückgang um 0,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Das Berliner Gastgewerbe setzte gegenüber dem Vorjahreszeitraum real 3,9 Prozent weniger um, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg nach vorläufigen Berechnungen mit.
Leichter Umsatzrückgang im Einzelhandel
Nominal (ohne Berücksichtigung der Preisentwicklung) setzte der Berliner Einzelhandel 2,1 Prozent mehr um. Der Einzelhandel mit Lebensmitteln verzeichnete einen realen Umsatzrückgang von 1,3 Prozent und eine nominale Umsatzsteigerung von 3,5 Prozent. Die Umsätze des Einzelhandels mit Nicht-Lebensmitteln (einschließlich Tankstellen) blieben auf dem Niveau des 4. Quartals 2022. Nominal wurde 1,5 Prozent mehr umgesetzt. Der Einzelhandel in Verkaufsräumen setzte im Bereich der Discounter, Supermärkte, Warenhäuser und Tankstellen real 0,3 Prozent weniger um. Nominal lagen die Umsätze 3,8 Prozent über dem Vorjahreswert. Lebensmittelfachgeschäfte und Getränkemärkte setzten real 4,8 Prozent weniger um, während der nominale Umsatz 1,2 Prozent über dem Vorjahreswert lag. Elektronik- und Baumärkte, Möbelhäuser und Ähnliche setzten real 3,7 Prozent weniger um. Nominal betrug der Umsatzrückrückgang 4,0 Prozent. Buch-, Sport- und Spielwarengeschäfte sowie Drogerien, Apotheken und sonstige konnten eine reale Umsatzsteigerung von 2,4 Prozent erzielen. Nominal wurden in diesem Bereich 4,8 Prozent mehr umgesetzt. Der Einzelhandel außerhalb von Verkaufsräumen (Versand- und Onlinehandel, Wochenmärkte und Lagerhandel) setzte real 0,9 Prozent weniger und nominal 0,4 Prozent mehr um.
Insgesamt sank die Zahl der im Berliner Einzelhandel tätigen Personen im Vergleichszeitraum um 0,1 Prozent.
Umsatz sank im Gastgewerbe, Catering legte zu
Dem realen (preisbereinigten) Umsatzverlust im Berliner Gastgewerbe stand eine nominale Umsatzsteigerung von 1,4 Prozent gegenüber. Hotels und weitere Beherbergungsbetriebe meldeten einen realen Umsatzrückgang um 7,0 Prozent. Nominal wurden 2,8 Prozent weniger umgesetzt. Auch die Berliner Gastronomie hatte einen realen Umsatzrückgang zu verzeichnen, der mit 1,8 Prozent aber niedriger ausfiel. Nominal wurde in den gastronomischen Betrieben 4,1 Prozent mehr umgesetzt. Restaurants, Gaststätten und Imbissstuben meldeten einen realen Umsatzrückgang um 2,7 Prozent und eine nominale Umsatzsteigerung um 2,9 Prozent. Entgegen der allgemeinen Entwicklung konnten die Caterer und sonstigen Verpflegungsdienstleistungen auch ihren realen Umsatz um 2,8 Prozent steigern. Nominal wurden in diesem Bereich 9,7 Prozent mehr umgesetzt.
Insgesamt stieg die Zahl der im Berliner Gastgewerbe tätigen Personen im Vergleichszeitraum um 5,9 Prozent.
Datenangebot
Weitere Daten finden Sie unter www.statistik-berlin-brandenburg.de/wirtschaft/wirtschaftbereiche/handel, im Detail in den statistischen Berichten mit der Kennziffer G I 3 (Handel) und unter www.statistik-berlin-brandenburg.de/tourismus-und-gastgewerbe im Detail in den statistischen Berichten mit der Kennziffer G IV 5 (Gastgewerbe).
Gastgewerbe Konjunktur
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