Die Betriebe des Berliner Bauhauptgewerbes meldeten 2021 weniger Umsätze, aber mehr Auftragseingänge als 2020. Die Zahl der Beschäftigten nahm zu, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit.
Die Berliner Betriebe des Bauhauptgewerbes mit 20 und mehr Beschäftigten erwirtschafteten 2021 einen baugewerblichen Umsatz in Höhe von 3,6 Mrd. EUR. Das entspricht einem Rückgang um 2,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Bei den Auftragseingängen gab es einen Zuwachs um 25,2 Prozent auf 3,5 Mrd. EUR. Die Zahl der Beschäftigten erhöhte sich um 5,8 Prozent auf 15 948 im Monatsdurchschnitt. Die Entgelte der Beschäftigten stiegen um 8,7 Prozent auf insgesamt 657,4 Millionen (Mill.) EUR. Auf den Baustellen wurden 19,0 Mill. Arbeitsstunden geleistet. Das sind, je Arbeitstag berechnet, 2,4 Prozent mehr als 2020.
Mehr Auftragseingänge im Vergleich zum Vorjahresmonat
Im Dezember 2021 betrug der baugewerbliche Umsatz in den Berliner Betrieben des Bauhauptgewerbes mit 20 und mehr Beschäftigten 372,1 Mill. EUR. Gegenüber dem Vorjahresmonat ist das ein leichter Rückgang um 0,7 Prozent. Der Auftragseingang stieg um 27,3 Prozent auf 364,6 Mill. EUR. Dieser Anstieg ist insbesondere auf ein Auftragsplus von 44,1 Prozent auf 258,4 Mill. EUR im Wohnungsbau zurückzuführen. Die Zahl der Beschäftigten lag im Dezember 2021 mit 16 101 tätigen Personen um 7,3 Prozent über dem Vorjahreswert. Die Entgelte erhöhten sich gegenüber dem Vorjahreswert um 13,0 Prozent auf 58,3 Mill. EUR.