In den Betrieben des Brandenburger Bauhauptgewerbes wurde 2021 weniger Umsatz erzielt, obwohl die Auftragslage im Vergleich zum Vorjahr nahezu unverändert war. Die Zahl der Beschäftigten nahm hingegen zu, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit.
Die Betriebe des Brandenburger Bauhauptgewerbes mit 20 und mehr tätigen Personen erwirtschafteten 2021 einen baugewerblichen Umsatz in Höhe von 3,8 Mrd. EUR. Das entspricht einem Rückgang um 3,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr, der vor allem auf einen Umsatzrückgang um 9,2 Prozent in den Sparten des Hochbaus zurückzuführen ist. Im Tiefbau wurde hingegen ein Umsatzplus von 3,9 Prozent erzielt. Die Summe der Auftragseingänge blieb gegenüber dem Vorjahr nahezu unverändert und betrug 3,0 Mrd. EUR. Die Beschäftigtenzahl fiel mit einem Monatsdurchschnitt von 18 431 um 3,7 Prozent höher aus. Die Summe der Entgelte stieg um 8,1 Prozent auf 738,9 Millionen (Mill.) EUR. Insgesamt wurden 22,2 Mill. Arbeitsstunden auf den Baustellen geleistet. Das sind, je Arbeitstag berechnet, 1,9 Prozent mehr als 2020.
Weniger Umsatz und Auftragseingänge, mehr Entgelte im Dezember 2021
Der in den Betrieben des Brandenburger Bauhauptgewerbes mit 20 und mehr Beschäftigten erzielte baugewerbliche Umsatz betrug im Dezember 506,4 Mill. EUR und lag damit um 23,7 Prozent unter dem Ergebnis des Vorjahresmonats. Die Summe der Auftragseingänge sank um 13,8 Prozent auf 332,9 Mill. EUR. Die Zahl der Beschäftigten betrug 18 494 (+3,3 Prozent). Die Höhe der Entgelte betrug 71,2 Mill. EUR, was einem Anstieg von 14,1 Prozent entspricht. Die Zahl der auf Baustellen geleisteten Arbeitsstunden sank, je Arbeitstag berechnet, um 0,6 Prozent auf 1,5 Mill.