Arbeitsvolumen weiter gestiegen
Im Jahr 2024 erbrachten die Erwerbstätigen in Berlin rund 2,98 Milliarden Arbeitsstunden. Gegenüber dem Vorjahr erhöhte sich das Arbeitsvolumen in Berlin um 1,1 %.
Pressemitteilung Nr. 46
Im Jahr 2024 erbrachten die Erwerbstätigen in Brandenburg rund 1,58 Milliarden Arbeitsstunden. Gegenüber dem Vorjahr erhöhte sich das Arbeitsvolumen in Brandenburg um 0,4 %, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit.
Damit stieg die tatsächlich geleistete Arbeitszeit 2024 in Brandenburg erstmals wieder seit dem Jahr 2021. Im Vergleich zum Vorjahr war das Arbeitsvolumen 2022 um 0,7 % gesunken und 2023 um 0,1 %. Nach vorläufigen Berechnungen des Arbeitskreises „Erwerbstätigenrechnung der Länder“ (AK ETR) erhöhte sich das Arbeitsvolumen 2024 in sechs Bundesländern, während es in zehn Bundesländern zurückging. Bundesweit sanken die tatsächlich geleisteten Arbeitsstunden um 0,1 % und in Ostdeutschland ohne Berlin um 1,2 %.
Arbeitsvolumen je Erwerbstätigen 2024 gestiegen
In Brandenburg erhöhte sich das Arbeitsvolumen 2024, obwohl die Zahl der Erwerbstätigen um 0,1 % zurückging. Das ist auf den Anstieg der Pro-Kopf-Arbeitszeit zurückzuführen: Die geleisteten Arbeitsstunden je Erwerbstätigen nahmen um durchschnittlich 0,5 % bzw. 7 Stunden auf 1.376 Stunden zu. In den Dienstleistungsbereichen stieg das Arbeitsvolumen je Erwerbstätigen in Brandenburg um 0,4 %, im Produzierenden Gewerbe um 0,7 % und im Bereich „Land- und Forstwirtschaft, Fischerei“ um 3,7 %. Bundesweit sank die Pro-Kopf-Arbeitszeit 2024 um 0,3 % (–4 Stunden) auf 1.332 Stunden. In Ostdeutschland ohne Berlin nahm sie um 0,8 % (–11 Stunden) auf 1.356 Stunden ab.
Die Zunahme des Arbeitsvolumens je Erwerbstätigen 2024 in Brandenburg ist auf einen Anstieg der Pro-Kopf-Arbeitszeit bei den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern um 0,8 % auf 1.331 Stunden zurückzuführen. Die durchschnittliche Arbeitszeit der Selbstständigen und mithelfenden Familienangehörigen sank hingegen um 0,7 % auf 1.779 Stunden.
Zum Anstieg des Arbeitsvolumens je Arbeitnehmerin bzw. Arbeitnehmer trugen u. a. ein geringerer Arbeitsausfall durch Krankheit sowie die Zunahme von Nebentätigkeiten gegenüber dem Vorjahr bei. Dagegen wirkte sich eine im Vergleich zum Vorjahr erhöhte Teilzeitquote unter den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten mindernd auf die durchschnittliche Pro-Kopf-Arbeitszeit aus.
Arbeitsvolumen im langfristigen Trend rückläufig
Die Zahl der Erwerbstätigen in Brandenburg ist von 1.089.800 im Jahr 2000 auf 1.145.100 im Jahr 2024 gestiegen. Dennoch lag das gesamtwirtschaftliche Arbeitsvolumen in Brandenburg 2024 mit rund 1,58 Milliarden geleisteten Arbeitsstunden unter dem Niveau des Jahres 2000 mit rund 1,74 Milliarden geleisteten Arbeitsstunden. Das ist auf eine rückläufige Entwicklung bei der durchschnittlichen Pro-Kopf-Arbeitszeit zurückzuführen, die in Brandenburg von 1.595 Stunden im Jahr 2000 auf 1.376 Stunden im Jahr 2024 gesunken ist. Auch die bundesweite Entwicklung der Pro-Kopf-Arbeitszeit ist langfristig rückläufig: Im Bundesdurchschnitt ist sie von 1.465 Stunden in 2000 auf 1.332 Stunden in 2024 gesunken.
Datenangebot
Detaillierte Ergebnisse für Berlin und Brandenburg finden Sie in den Statistischen Berichten A VI 17 unter www.statistik-berlin-brandenburg.de/a-vi-17-hj. Ergebnisse aller Bundesländer veröffentlicht der AK ETR unter www.statistikportal.de/de/etr/publikationen. Informationen zur Generalrevision 2024 in der regionalen Erwerbstätigenrechnung können Sie der Homepage des AK ETR entnehmen: www.statistikportal.de/de/etr/generalrevision-2024.
Im Jahr 2024 erbrachten die Erwerbstätigen in Berlin rund 2,98 Milliarden Arbeitsstunden. Gegenüber dem Vorjahr erhöhte sich das Arbeitsvolumen in Berlin um 1,1 %.
Im 4. Quartal 2024 waren 1.149.100 Personen in Brandenburg erwerbstätig. Gegenüber dem Vorjahresquartal ging die Zahl der Erwerbstätigen um 1.500 Personen bzw. 0,1 % zurück.
Im 4. Quartal 2024 waren 2.207.800 Personen in Berlin erwerbstätig. Gegenüber dem Vorjahresquartal erhöhte sich die Erwerbstätigkeit um 1.700 Personen bzw. 0,1 %.