Entwicklung 2020 bis 2023 in Berlin und Brandenburg
Während 2021 insgesamt 16,2 % weniger Berlinerinnen als im Vorjahr einen Schwangerschaftsabbruch vornehmen ließen, waren es im Jahr darauf 14,4 % mehr. Im Jahr 2023 hingegen sank die Zahl der Abbrüche um 0,5 %.
Bei den Brandenburgerinnen wurden 2021 insgesamt 6,8 % weniger Eingriffe als im Jahr zuvor gezählt. 2022 waren es mit einem Minus von 0,8 % erneut weniger Abbrüche. Im Jahr 2023 wiederum wurden 7,3 % mehr Schwangerschaftsabbrüche gemeldet.
Berlin 2023
Von den insgesamt 9.332 Berlinerinnen waren zum Zeitpunkt des Eingriffs 65,4 % (6.103) ledig und 31,8 % (2.969) verheiratet. Knapp die Hälfte (47,2 %) der Frauen, die einen Schwangerschaftsabbruch durchführen ließen, war zwischen 25 bis unter 35 Jahre alt. In der Altersgruppe der 35- bis unter 40-jährigen Frauen wurden weitere 20,1 % der Eingriffe registriert. 8,3 % der Frauen waren 40 Jahre und älter, 2,2 % jünger als 18 Jahre.
Brandenburg 2023
Von den insgesamt 3.341 Brandenburgerinnen waren zum Zeitpunkt des Eingriffs 63,6 % (2.124) ledig und 34,2 % (1.141) verheiratet. Weniger als die Hälfte (41,0 %) der Frauen war im Alter von 25 bis unter 35 Jahren. In der Altersgruppe der 35- bis unter 40-jährigen Frauen wurden weitere 24,3 % der Schwangerschaftsabbrüche gezählt. 10,1 % der Frauen war 40 Jahre und älter, 4,1 % unter 18 Jahre alt.