749 Genehmigungen für Bauvorhaben im Wohn- und Nichtwohnbau haben die
Bauaufsichtsbehörden des Landes Berlin im 1. Quartal 2022 gemeldet. Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mitteilt, sollen 3 202 Wohnungen entstehen. Das sind 29,8 Prozent weniger als im
1. Quartal 2021.
2 905 der genehmigten Wohnungen werden in Neubauten entstehen (–28,4 Prozent). 49 Genehmigungen (Vorjahreszeitraum: 62) meldeten die Bauaufsichtsbehörden für den Neubau gewerblicher Bauten. Diese werden eine Nutzfläche von insgesamt 215 510 m² haben. Die veranschlagten Kosten aller genehmigten Bauvorhaben im Wohn- und Nichtwohnbau betragen 1 351,3 Millionen EUR; 2,8 Prozent mehr als im Vorjahresquartal.
Was wird gebaut?
In Ein- und Zweifamilienhäusern sind 325 Wohnungen (+4,5 Prozent) und in Mehrfamilienhäusern 2 530 Wohnungen (–31,0 Prozent) geplant. Weitere 297 Wohnungen werden dem Wohnungsmarkt aufgrund von Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden, z.B. Dachgeschossausbauten und Nutzungsänderungen, zur Verfügung stehen. Das sind 41,3 Prozent weniger als im 1. Quartal 2021.
Vier Stadtbezirke gegen den Trend
Die Berliner Stadtbezirke Mitte, Charlottenburg-Wilmersdorf, Steglitz-Zehlendorf und Reinickendorf meldeten entgegen dem allgemein rückläufigen Trend mehr genehmigte Wohnungen als im Vorjahresquartal.