2 121 Baugenehmigungen für Bauvorhaben im Wohn- und Nichtwohnbau haben die Bauaufsichtsbehörden des Landes Brandenburg im 1. Quartal 2022 gemeldet. Das sind 21,9 Prozent weniger als im 1. Quartal 2021, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit. Die Zahl der Wohnungen, die entstehen sollen, sank indessen um 3,5 Prozent auf 3 262.
3 046 Wohnungen sind in Neubauten geplant (–5,5 Prozent). 156 Genehmigungen (Vorjahreszeitraum: 176) wurden für den Neubau gewerblicher Bauten erteilt. Deren Nutzfläche beträgt insgesamt 157 090 m². Die veranschlagten Kosten aller genehmigten Bauvorhaben im Wohn- und Nichtwohnbau betragen 900,9 Millionen EUR; 16,4 Prozent weniger als im 1. Quartal 2021.
Mehr Wohnungen in Mehrfamilienhäusern
In Ein- und Zweifamilienhäusern sollen 1 538 Wohnungen (–24,8 Prozent) und in Mehrfamilienhäusern
1 501 Wohnungen (+31,0 Prozent) entstehen. Weitere 216 Wohnungen werden dem Wohnungsmarkt infolge von Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden, z.B. Nutzungsänderungen und Dachgeschossausbauten, zur Verfügung stehen. Das sind 36,7 Prozent mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.
Wo wird gebaut?
Von den 3 039 genehmigten Wohnungen in neuen Wohngebäuden sind 1 164 (Vorjahreszeitraum: 1 524) im Weiteren Metropolenraum und 1 875 (Vorjahr: 1 666) im Berliner Umland geplant.
Mit 709 gemeldeten Wohnungen hat der Landkreis Dahme-Spreewald die meisten Baugenehmigungen für Wohnungen erteilt. Bei den kreisfreien Städten führt Potsdam mit 294 Wohnungen.