15 870 fertiggestellte Wohnungen meldeten die Berliner Bauaufsichtsbehörden im Jahr 2021. Das sind
2,9 Prozent weniger als im Jahr zuvor. Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mitteilt, sank damit die Zahl der fertiggestellten Wohnungen das zweite Jahr in Folge.
Entstanden sind diese Wohnungen durch die Fertigstellung von insgesamt 2 983 Bauvorhaben, 16,7 Prozent mehr als im Vorjahr. Im Nichtwohnbau stieg die Zahl der Neubauten um 17,4 Prozent von 155 auf 182 mit einer Nutzfläche von 611 260 m².
Ein- und Zweifamilienhäuser stark nachgefragt
14 433 Wohnungen (–1,9 Prozent) sind in Neubauten entstanden; darunter 1 252 Wohnungen (+19,8 Prozent) in
Ein- und Zweifamilienhäusern und 12 882 Wohnungen (–5,7 Prozent) in Mehrfamilienhäusern. Infolge von Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden wurden weitere 1 437 Wohnungen als fertiggestellt gemeldet. Das ist ein Rückgang um 11,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Wo wird gebaut?
Die Bezirke Treptow-Köpenick und Pankow meldeten die meisten Wohnungsfertigstellungen. Spandau hat mit
1 668 Wohnungen (Vorjahr: 688) den prozentual höchsten Zugewinn im Vergleich zum Berichtsjahr 2020.