12 620 Wohnungen meldeten die Bauaufsichtsbehörden des Landes Brandenburg im Berichtsjahr 2021 als fertiggestellt, 20,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mitteilt, wurde damit der höchste Wert der letzten zehn Jahre erreicht.
Entstanden sind diese Wohnungen durch die Fertigstellung von insgesamt 8 126 Bauvorhaben, 6,2 Prozent mehr als im Berichtsjahr 2020. Die Zahl der Neubauwohnungen stieg um 21,9 Prozent auf 11 555. Im Nichtwohnbau sank die Zahl der Neubauten um 2,1 Prozent von 575 auf 563. Die Nutzfläche betrug 643 160 m².
Mehrfamilienhäuser stark im Kommen
Die Zahl der in Ein- und Zweifamilienhäusern fertiggestellten neuen Wohnungen stieg um 4,2 Prozent auf 5 644. In Mehrfamilienhäusern wurden 5 874 Neubauwohnungen fertiggestellt (+49,6 Prozent). Aufgrund von Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden wurden weitere 1 065 Wohnungsfertigstellungen gemeldet. Das sind 6,9 Prozent mehr als 2020.
Wo wird gebaut?
Die meisten Wohnungen entstanden in den Landkreisen Dahme-Spreewald, Barnim und Potsdam-Mittelmark. Die wenigsten fertiggestellten Wohnungen wurden aus der kreisfreien Stadt Frankfurt (Oder) gemeldet. Von den 11 518 gemeldeten Wohnungen in neuen Wohngebäuden sind 4 288 (Vorjahreszeitraum: 3 669) im Weiteren Metropolenraum und 7 230 (Vorjahr: 5 675) im Berliner Umland entstanden.