Am Jahresende 2022 gab es in Berlin 2 014 562 Wohnungen. Das waren 16 407 Wohnungen bzw. 0,8 Prozent mehr als Ende 2021, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit.
Durch den Bau neuer Gebäude kamen 15 404 Wohnungen hinzu. Weitere 1 968 Wohnungen entstanden durch Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden. 965 Wohnungen gingen durch Nutzungsänderungen, Zusammenlegungen und Abbrüche verloren.
Großteil der Wohnungen in Mehrfamilienhäusern
In Mehrfamilienhäusern befanden sich 86,6 Prozent aller Berliner Wohnungen, 1,5 Prozent in Wohnheimen und weitere 1,5 Prozent in Nichtwohngebäuden. 57,1 Prozent der 333 427 Wohngebäude (einschließlich Wohnheimen) waren Ein- und Zweifamilienhäuser.
Wo die Wohnungen entstanden
Der Wohnungsbestand ist in den letzten zehn Jahren um 137 578 Wohnungen bzw. 7,3 Prozent gewachsen. 2022 hat er sich in allen Berliner Bezirken erhöht, am stärksten in Treptow-Köpenick (+2,6 Prozent), Marzahn-Hellersdorf (+1,9 Prozent) und Lichtenberg (+1,0 Prozent). Unter 0,5 Prozent lag die Steigerung in Steglitz-Zehlendorf, Tempelhof-Schöneberg und Neukölln.
Über die meisten Wohnungen verfügte der Bezirk Pankow, gefolgt von Mitte und Charlottenburg-Wilmersdorf. Die Bezirke mit dem geringsten Wohnungsbestand waren Spandau und Reinickendorf.