1 369 031 Wohnungen gab es am Jahresende 2022 in Brandenburg, 8 876 Wohnungen bzw. 0,7 Prozent mehr als Ende 2021. Durch den Bau neuer Gebäude kamen 8 703 Wohnungen hinzu, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit. Weitere 1 306 Wohnungen entstanden durch Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden.
In Ein- und Zweifamilienhäusern befand sich knapp die Hälfte aller Brandenburger Wohnungen (49,2 Prozent), in Mehrfamilienhäusern 47,6 Prozent, 0,9 Prozent in Wohnheimen und 2,3 Prozent in Nichtwohngebäuden. 87,2 Prozent der 693 892 Wohngebäude einschließlich Wohnheimen waren Ein- und Zweifamilienhäuser.
Berliner Umland und Weiterer Metropolenraum
52,5 Prozent der neuen Wohnungen (4 570) kamen im Berliner Umland hinzu, 2 343 in Ein- und Zweifamilienhäusern und 2 194 in Mehrfamilienhäusern einschließlich Wohnheimen. Im Weiteren Metropolenraum entstanden 2 688 neue Wohnungen in Ein- und Zweifamilienhäusern und 1 406 Wohnungen in Mehrfamilienhäusern einschließlich Wohnheimen.
Wo die Wohnungen entstanden
In den letzten zehn Jahren hat sich der Wohnungsbestand im Land Brandenburg um 88 030 Wohnungen bzw. 6,9 Prozent erhöht. Den größten Bestandszuwachs an Wohnungen gab es 2022 im Landkreis Havelland (+ 1 173). Unter den kreisfreien Städten war der Zuwachs in Potsdam mit einem Plus von 596 Wohnungen am höchsten. Alle kreisfreien Städte und Landkreise bilanzierten eine positive Bestandsentwicklung.