Pressemitteilung Nr. 142
Die Konsumausgaben pro Kopf stiegen 2019 in Berlin um durchschnittlich 475 EUR und in Brandenburg um 682 EUR. Beide Bundesländer erreichten damit neue Höchststände bei den Konsumausgaben, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg (AfS) mit.
Mit preisbereinigten 2,0 Prozent in Berlin und 2,6 Prozent in Brandenburg legten die privaten Konsumausgaben gegenüber dem Vorjahr in beiden Bundesländern stärker zu als der bundesweite Durchschnitt (+1,6 Prozent). Insgesamt betrugen die privaten Konsumausgaben 2019 in Berlin 72,0 Mrd. EUR und in Brandenburg 50,3 Mrd. EUR.
In der Hauptstadtregion wurde auch mehr gespart
In der Pressemitteilung Nr. 100 hat das AfS am 11. Mai 2021 darüber informiert, dass das durchschnittlich verfügbare Einkommen privater Haushalte in der Hauptstadtregion 2019 zugenommen hat (PM 100). Das sorgte nicht nur für gestiegenen Konsum, sondern auch für verstärktes Sparen. Im Durchschnitt stieg die jährliche Ersparnis je Einwohner in Berlin gegenüber dem Vorjahr um 111 EUR auf 2 355 EUR und in Brandenburg um 89 EUR auf 1 959 EUR. Beide Länder erzielten damit 2019 neue Rekordwerte beim Sparen pro Kopf. Die Sparquote, also der Anteil des Sparens am verfügbaren Einkommen, betrug in Berlin 10,7 Prozent. Das ist der höchste Wert seit 1995. Mit 8,9 Prozent hatte Brandenburg die höchste Sparquote aller neuen Bundesländer.
Datenangebot
Weitere Daten finden Sie unter www.statistik-berlin-brandenburg.de/wirtschaft/volkswirtschaft/gesamtrechnungen, im Detail in den statistischen Berichten Kennziffer P I 8 – j/19. Mit der heutigen Veröffentlichung stehen erstmals Ergebnisse über den Konsum und das Sparen der privaten Haushalte für 2019 zur Verfügung. Die neuen Ergebnisse wurden durch den Arbeitskreis „Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder“ vorgelegt.
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
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