Ein- und Zweifamilienhäuser überwiegen
In Ein- und Zweifamilienhäusern befanden sich knapp die Hälfte aller Brandenburger Wohnungen (49,2 Prozent), in Mehrfamilienhäusern 47,6 Prozent, 0,9 Prozent in Wohnheimen und 2,3 Prozent in Nichtwohngebäuden. 87,2 Prozent der 688 802 Wohngebäude einschließlich Wohnheime waren Ein- und Zweifamilienhäuser.
Berliner Umland und Weiterer Metropolenraum
62,6 Prozent der neuen Wohnungen in Wohngebäuden (7 229) kamen im Berliner Umland hinzu, 2 858 in Ein- und Zweifamilienhäusern und 4 371 in Mehrfamilienhäusern einschließlich Wohnheimen. Im Weiteren Metropolenraum ist der Trend zum Bau von Mehrfamilienhäusern noch nicht zu erkennen. Hier entstanden 2 787 Wohnungen in Ein- und Zweifamilienhäusern und 1 503 Wohnungen in Mehrfamilienhäusern einschließlich Wohnheimen.
Regionale Unterschiede
In den letzten zehn Jahren hat sich der Wohnungsbestand in Brandenburg um 84 236 Wohnungen bzw. 6,6 Prozent erhöht. Den größten Bestandszuwachs an Wohnungen gab es 2021 erneut im Landkreis Dahme-Spreewald (+1 754), während er bei den kreisfreien Städten mit einem Plus von 1 632 Wohnungen in Potsdam am höchsten war. Im Gegensatz zum Vorjahr verzeichneten alle kreisfreien Städte und Landkreise Brandenburgs eine positive Bestandsentwicklung.