Leichte Erholung des Bestandes
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Pressemitteilung Nr. 176
2020 bearbeiteten in Brandenburg insgesamt 5 400 landwirtschaftliche Betriebe eine landwirtschaftlich genutzte Fläche (LF) von 1 310 400 Hektar. Darunter waren nach Information des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg 872 500 Hektar bzw. 66,6 Prozent Pachtflächen.
Die restliche Fläche verteilte sich auf 422 500 Hektar bzw. 32,2 Prozent selbstbewirtschaftete Eigenflächen sowie 15 400 Hektar (1,2 Prozent) Flächen, die den Betrieben unentgeltlich zur Verfügung gestellt wurden. In den zurückliegenden Jahren nahmen der Anteil der Pachtfläche tendenziell ab und der Anteil der Eigenfläche zu. Dieser Trend setzte sich auch 2020 fort. Der Pachtflächenanteil lag 2010 noch bei 73,6 Prozent. Zehn Jahr danach betrug dieser Anteil 66,6 Prozent.
Höhere Pachtpreise bei Neuverträgen
Im Jahr 2020 betrug das jährliche Pachtentgelt je Hektar LF landesweit durchschnittlich 171 EUR. Das entspricht einem Anstieg gegenüber 2010 (98 EUR) um 74 Prozent. Je Hektar Ackerland mussten 2020 durchschnittlich 184 EUR gezahlt werden (2010: 105 EUR, +75 Prozent), für Dauergrünland 125 EUR (2010: 71 EUR, +76 Prozent). Dies sind in allen drei Kategorien die höchsten durchschnittlichen Pachtpreise, die Brandenburgs Landwirte entrichten müssen.
Pachtverträge, die in den letzten zwei Jahren neu abgeschlossen oder angepasst wurden, zeichneten sich durch deutlich höhere Pachtpreise aus. Hier lag der Durchschnittspreis bei 207 EUR pro Hektar LF. Für das Ackerland ergaben sich hier 220 EUR und für das Dauergrünland 163 EUR.
Werden die Pachtpreise unter Berücksichtigung der Betriebsgröße betrachtet, sticht die Größenklasse unter 5 Hektar LF besonders heraus. In dieser Gruppe befinden sich überwiegend Gartenbau-, Obstbau- und Weinbaubetriebe, die meist nur kleine Flächen bewirtschaften. Gerade für solche Betriebe ergibt sich mit 331 EUR je Hektar überdurchschnittlich hohes Pachtentgelt.
Neben der Betriebsgröße hat auch die Bodenqualität Einfluss auf die Höhe der Pachtpreise. So mussten die höchsten Pachtentgelte vor allem in Regionen wie den Landkreisen Uckermark (266 EUR je Hektar LF) und Märkisch-Oderland (214 EUR je Hektar LF) entrichtet werden, die über vergleichsweise hohe ertragsfähige Böden verfügten. Dagegen wurde für den Spree-Neiße-Kreis mit 83 EUR der niedrigste Hektarpreis ermittelt.
Datenangebot
Weitere endgültige Ergebnisse der Landwirtschaftszählung 2020 sind im gemeinsamen Statistikportal des Bundes und der Länder unter LZ2020.statistikportal.de zu finden.
Land- und Forstwirtschaft, Fischerei
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