Gemischte Entwicklung im Einzelhandel und Gastgewerbe
Der Berliner Einzelhandel meldete im 3. Quartal 2024 ein reales Umsatzplus von 1,3 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Pressemitteilung Nr. 185
Der reale Umsatz des Brandenburger Einzelhandels lag im 1. Halbjahr 2022 um 3,5 Prozent unter dem Vorjahreswert. Das Gastgewerbe meldete Umsatzsteigerungen in Höhe von 68,5 Prozent, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg nach vorläufigen Berechnungen mit.
Die Discounter, Supermärkte und Warenhäuser einschließlich der Tankstellen erwirtschafteten 8,9 Prozent weniger Umsatzerlöse. Ebenso lagen die Lebensmittelgeschäfte um 11,0 Prozent und der Online-, Markt und Lagerhandel um 10,5 Prozent unter dem Vorjahreswert. Dagegen verzeichneten die Elektronik-, Bau-, Heimwerkermärkte, Möbelhäuser und ähnliche 9,8 Prozent Umsatzzuwächse. Die weiteren Ladengeschäfte, einschließlich Bekleidungs- und Schuhgeschäfte, Drogeriemärkte und Juweliere, erwirtschafteten 7,5 Prozent mehr Umsatz.
Insgesamt ging der Umsatz im Lebensmitteleinzelhandel und 10,0 Prozent zurück, während der des durch Nicht-Lebensmittel geprägten Einzelhandels um 1,8 Prozent zunahm. Die Zahl der tätigen Personen verringerte sich im gesamten Einzelhandel um 1,0 Prozent.
Das Umsatzniveau des noch nicht von der Corona-Pandemie beeinträchtigten 1. Halbjahres 2019 wurde im Einzelhandel um 7,7 Prozent übertroffen. Dabei generierten die Geschäfte mit dem Schwerpunkt Lebensmittel
2,5 Prozent und der Non-Food-Bereich 11,8 Prozent mehr Umsätze. Insgesamt waren 2,5 Prozent mehr Personen im Einzelhandel tätig.
Umsatzplus in Hotels und Gaststätten, aber unter Vorkrisenniveau
Die Umsatzeinnahmen im Hotel- und Beherbergungsgewerbe erreichten im Vergleich zum 1. Halbjahr 2021 ein Plus von 142,0 Prozent. Die Gastronomen verzeichneten um 46,6 Prozent gestiegene Umsätze. Darunter meldeten die Restaurants, Gaststätten, Cafés und Imbisstuben Mehreinnahmen von 78,8 Prozent. Das Gastgewerbe zählte
3,7 Prozent mehr tätige Personen als vor einem Jahr.
Der Umsatz im Gastgewerbe blieb jedoch um 23,4 Prozent unter dem Vorkrisenwert aus dem 1. Halbjahr 2019. Es waren 22,1 Prozent weniger Personen tätig.
Datenangebot
Weitere Daten finden Sie unter www.statistik-berlin-brandenburg.de/wirtschaft/wirtschaftbereiche/handel im Detail in den statistischen Berichten mit der Kennziffer G I 3 (Handel) und unter www.statistik-berlin-brandenburg.de/tourismus-und-gastgewerbe im Detail in den statistischen Berichten mit der Kennziffer G IV 5 (Gastgewerbe).
Handel, Dienstleistungen, Konjunktur
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