1 828 Genehmigungen für Bauvorhaben im Wohn- und Nichtwohnbau haben die Bauaufsichtsbehörden des Landes Berlin im 1. Halbjahr 2021 gemeldet. 9 148 Wohnungen sollen entstehen. Das sind 28,5 Prozent weniger als im 1. Halbjahr 2020. Die Zahl der genehmigten Wohnungen in Neubauten ging im gleichen Zeitraum um 28,8 Prozent auf 8 255 zurück.
In Ein- und Zweifamilienhäusern sind 770 Wohnungen (+24,2 Prozent) geplant. Hervorzuheben ist ein beachtlicher Rückgang um 31,5 Prozent auf 7 403 genehmigte Wohnungen in Mehrfamilienhäusern (1. Halbjahr 2020: 10 809). 893 weitere Wohnungen werden dem Wohnungsmarkt aufgrund von Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden, z.B. Dachgeschossausbauten und Nutzungsänderungen, zur Verfügung stehen. Das sind 25,3 Prozent weniger als im 1. Halbjahr 2020. 118 Genehmigungen (1. Halbjahr 2020: 128) meldeten die Bauaufsichtsbehörden im 1. Halbjahr 2021 für den Neubau gewerblicher Bauten. Diese werden eine Nutzfläche von insgesamt 342 580 m² haben.
Wo Wohnungen entstehen
Die Berliner Stadtbezirke Spandau und Treptow-Köpenick meldeten die meisten Baugenehmigungen für Wohnungen.
Kosten
Die veranschlagten Kosten aller genehmigten Bauvorhaben im Wohn- und Nichtwohnbau betragen 2 527,9 Millionen EUR; 17,0 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.