Zahl der Erwerbstätigen leicht gesunken
Die Zahl der Erwerbstätigen in Brandenburg sank 2024 gegenüber dem Vorjahr um 0,1 % auf 1.145.100.
Pressemitteilung Nr. 196
Im 2. Quartal 2023 erhöhte sich die Zahl der Erwerbstätigen gegenüber dem Vorjahresquartal in Berlin um 1,6 Prozent auf 2.188.400, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit.
Es waren 35.300 Personen mehr erwerbstätig als im 2. Quartal 2022. Damit setzte sich die seit dem 2. Quartal 2021 andauernde positive Arbeitsmarktentwicklung in Berlin fort. Die Dynamik ließ jedoch nach: Im Vergleich zum jeweiligen Vorjahresquartal war die Zahl der Erwerbstätigen im 4. Quartal 2022 um 61.700 und im 1. Quartal 2023 um 48.400 gestiegen. Im Jahresdurchschnitt 2022 hatte die Erwerbstätigkeit gegenüber dem Vorjahr um 70.700 Personen bzw. 3,4 Prozent zugenommen.
Im 2. Quartal 2023 verzeichnete Berlin nach Hamburg den zweitstärksten prozentualen Anstieg unter allen Bundesländern. Bundesweit nahm die Zahl der Erwerbstätigen durchschnittlich um 0,7 Prozent zu. Nach vorläufigen Berechnungen des Arbeitskreises „Erwerbstätigenrechnung der Länder“ (AK ETR) erhöhte sich die Erwerbstätigkeit in Westdeutschland ohne Berlin um 0,8 Prozent und in Ostdeutschland ohne Berlin um 0,1 Prozent.
Mehr Erwerbstätige in den Dienstleistungsbereichen
In Berlin waren in den Dienstleistungsbereichen 30.300 Personen bzw. 1,6 Prozent mehr erwerbstätig als im 2. Quartal 2022. In den Bereichen „Finanz-, Versicherungs- und Unternehmensdienstleister, Grundstücks- und Wohnungswesen“ (+1,9 Prozent) sowie „Öffentliche und sonstige Dienstleister, Erziehung und Gesundheit“ (+1,5 Prozent) verzeichnete Berlin nach Hamburg die zweithöchsten Zuwachsraten aller Bundesländer. Auch im Bereich „Handel, Verkehr, Gastgewerbe, Information und Kommunikation“ (+1,4 Prozent) lag der prozentuale Anstieg über der bundesweiten Entwicklung (+1,0 Prozent).
Der Aufwärtstrend in den Dienstleistungsbereichen schwächte sich jedoch ab: In Berlin war hier die Erwerbstätigkeit im 1. Quartal 2023 gegenüber dem Vorjahresquartal um 2,3 Prozent und im Jahresdurchschnitt 2022 um 3,6 Prozent angestiegen. Die positive Entwicklung im Jahr 2022 war allerdings teilweise noch auf eine Erholung nach dem pandemiebedingten Einbruch des Arbeitsmarktes zurückzuführen.
Produzierendes Gewerbe wächst stärker als die Dienstleistungsbereiche
Im Produzierenden Gewerbe waren 5.100 Personen bzw. 2,3 Prozent mehr erwerbstätig als im 2. Quartal 2022. Berlin wies länderweit nach Hamburg den zweithöchsten prozentualen Anstieg auf. Anders als in den Dienstleistungsbereichen nahm im Produzierenden Gewerbe die Wachstumsdynamik zu. Seit dem 4. Quartal 2021 verzeichnet Berlin im Produzierenden Gewerbe eine stetig ansteigende Zuwachsrate: Die Erwerbstätigkeit war hier im 4. Quartal 2021 um 0,1 Prozent, im Jahresdurchschnitt 2022 um 1,5 Prozent und im 1. Quartal 2023 um 2,1 Prozent angestiegen.
Während der Aufwärtstrend im Jahr 2021 fast ausschließlich und im Jahr 2022 überwiegend aus der zunehmenden Erwerbstätigkeit in den Dienstleistungsbereichen resultierte, lag im 2. Quartal 2023 der prozentuale Anstieg im Produzierenden Gewerbe (+2,3 Prozent) erstmals seit dem pandemiebedingten Einbruch des Arbeitsmarktes über dem in den Dienstleistungsbereichen (+1,6 Prozent). Hierzu trugen sowohl Zuwächse im Baugewerbe (+2,1 Prozent) als auch im Verarbeitenden Gewerbe (+1,3 Prozent) bei.
Frühjahrsbelebung unter Vorjahresniveau
Datenangebot
Detaillierte Quartals- und Jahresergebnisse für Berlin und Brandenburg finden Sie in den Statistischen Berichten A VI 16 und A VI 9 unter www.statistik-berlin-brandenburg.de/a-vi-16-vj bzw. www.statistik-berlin-brandenburg.de/a-vi-9-hj. Ergebnisse aller Bundesländer Deutschlands veröffentlicht der AK ETR unter www.statistikportal.de/de/etr/publikationen.
Erwerbstätigkeit
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