Was kostet der Alltag? (Korrektur)
Wie sich die Preise einzelner Waren und Dienstleistungen in den letzen 5 Jahren entwickelt haben, zeigt unser Preisbarometer.
Pressemitteilung Nr. 216
Im August 2021 erhöhten sich die Verbraucherpreise im Vergleich zu August 2020 in Berlin um 3,7 Prozent und in Brandenburg um 5,0 Prozent. Ein Großteil der Teuerung seit Juli 2021 ist dabei auf die Mehrwertsteuersenkung im Vorjahr zurückzuführen, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit.
Die hohen Inflationsraten seit Juli 2021 sind unter anderem auf die temporäre Mehrwertsteuersenkung und auf das niedrige Preisniveau bei Mineralölprodukten seit Juli 2020 zurückzuführen. Das führt beim Vorjahresvergleich bis zum Jahresende 2021 zu einem großen Preisabstand. Beide sogenannten Basiseffekte wirken seit Juli 2021 gleichzeitig und erklären einen wesentlichen Teil des sprunghaften Anstiegs der Inflationsrate. Auch die seit Januar eingeführte CO2-Besteuerung wirkt preiserhöhend.
Gegenüber Juli 2021 erhöhten sich die Preise moderat, in Berlin um 0,1 Prozent und in Brandenburg um 0,2 Prozent.
Heizöl treibt die Teuerung bei Energie weiterhin an
Energie verteuerte sich in Berlin um 11,5 Prozent und in Brandenburg um 14,9 Prozent. Die Preise für leichtes Heizöl stiegen im Vergleich zum Vorjahresmonat in Berlin um 55,0 Prozent und in Brandenburg um 68,9 Prozent an. Überdurchschnittliche Preissteigerungen waren auch bei Gas mit 7,3 Prozent in Berlin und 6,3 Prozent in Brandenburg zu verzeichnen.
Nahrungsmittel nochmals deutlich teurer
Auch die Preisentwicklung bei den Nahrungsmitteln trug erheblich zur Teuerung bei. In beiden Ländern stiegen die Preise für Nahrungsmittel deutlich an, in Berlin gegenüber Juli 2020 um 4,7 Prozent, in Brandenburg um 6,2 Prozent.
Datenangebot
Die Presseinformation enthält vorläufige Ergebnisse zur Entwicklung der Verbraucherpreise. Endgültige Ergebnisse werden unter www.statistik-berlin-brandenburg.de/verbraucherpreise in den Statistischen Berichten M I 2 veröffentlicht.
Preise
Preise
Wie sich die Preise einzelner Waren und Dienstleistungen in den letzen 5 Jahren entwickelt haben, zeigt unser Preisbarometer.
Am 14. Februar wird weltweit der Valentinstag gefeiert. Wir zeigen, wie sich die Preise in den vergangenen Jahren entwickelt haben.
Im Januar 2025 erhöhten sich die Verbraucherpreise im Vergleich zum Januar 2024 in Berlin um 2,1 % und in Brandenburg um 2,3 %.