Kostenentwicklung im Zeitraffer: Einblicke in 5 Jahre Preisdynamik
Die vergangenen fünf Jahre waren geprägt von bedeutenden wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen, die die Preisentwicklung beeinflussten.
Pressemitteilung Nr. 50
Im März 2025 erhöhten sich die Verbraucherpreise im Vergleich zum März 2024 in Berlin um 1,9 % und in Brandenburg um 2,3 %, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit. Damit schwächte sich die Teuerung in Berlin leicht ab – im Februar hatte die Inflationsrate im Vorjahresvergleich noch bei 2,0 % gelegen. In Brandenburg blieb sie mit 2,3 % gegenüber Februar unverändert.
Preiserhöhungen bei Dienstleistungen insgesamt wirkten inflationstreibend. Diese stiegen mit 3,0 % in Berlin und mit 4,3 % in Brandenburg überdurchschnittlich. Deutlich teurer als im Vorjahresmonat waren die Dienstleistungen sozialer Einrichtungen – in Berlin um +6,9 %, in Brandenburg um +27,1 %. Auch die Preise für Versicherungsdienstleistungen zogen an. Einen spürbaren Einfluss auf die Preisentwicklung bei den Dienstleistungen hatten die tatsächlichen Nettokaltmieten. In Berlin stiegen sie mit 2,6 % überdurchschnittlich, in Brandenburg verteuerten sie sich um 1,7 %.
Entwicklung der Energiepreise bremst Teuerung
Die Preise für Energie gingen gegenüber März 2024 in Berlin um 2,4 % und in Brandenburg um 5,4 % zurück. Die Teuerung bei Nahrungsmitteln zog im Vorjahresvergleich hingegen deutlich an. Ohne Nahrungsmittel und Energie lag die Teuerung im Vergleich zum Vorjahresmonat in Berlin bei 2,4 % und in Brandenburg bei 3,3 %. Deutliche Preisrückgänge gab es in beiden Ländern bei leichtem Heizöl und Kraftstoffen.
Teuerung bei Nahrungsmitteln und alkoholfreien Getränken zieht deutlich an
Die Preise für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke erhöhten sich im Vergleich zum Vorjahresmonat in Berlin um 3,3 % und in Brandenburg um 3,0 %. Dabei lag die Teuerung für Nahrungsmittel bei 2,8 % in Berlin und 2,4 % in Brandenburg. Alkoholfreie Getränke zogen mit 6,4 % in Berlin und 7,7 % in Brandenburg nochmals deutlich an.
Tiefer in die Geldbörse greifen musste die Berliner und Brandenburger Bevölkerung unter anderem bei
Günstiger als noch vor einem Jahr waren
Preisentwicklung gegenüber dem Vormonat
Gegenüber dem Vormonat Februar 2025 stiegen die Preise in Berlin um 0,6 % und in Brandenburg um 0,4 %. Preiserhöhungen im Monatsvergleich gab es insbesondere bei Nahrungsmitteln und alkoholfreien Getränken, saisonbedingt auch bei Bekleidung und Schuhen sowie bei Pauschalreisen.
Datenangebot
Die Presseinformation enthält vorläufige Ergebnisse zur Entwicklung der Verbraucherpreise. Endgültige Ergebnisse werden mit dem Statistischen Bericht M I 2 unter www.statistik-berlin-brandenburg.de/m-i-2-m veröffentlicht.