Pressemitteilung Nr. 226

Die Betriebe des Berliner Ausbaugewerbes erzielten im Jahr 2022 ein nominales Umsatzplus. Neben der Zahl der Betriebe stieg auch die der tätigen Personen, teilt das Amt für Statistik Berlin Brandenburg mit.

Ende Juni 2023 wurde die jährliche Erhebung in den Betrieben des Berliner Ausbaugewerbes durchgeführt. 1.013 Betriebe mit zehn und mehr tätigen Personen wurden befragt. Die Zahl der Betriebe stieg im Vergleich zum Vorjahr um 3,6 Prozent. Die Zahl der tätigen Personen erhöhte sich um 1,2 Prozent auf 29.353. 60,3 Prozent der befragten ausbaugewerblichen Betriebe hatten weniger als 20 tätige Personen. In den verbleibenden 39,7 Prozent der Betriebe mit 20 und mehr tätigen Personen waren 20.906 Menschen tätig (71,2 Prozent). Sie erwirtschafteten 3,0 Mrd. EUR, was einem Anteil von 73,2 Prozent am baugewerblichen Umsatz im Kalenderjahr 2022 entspricht. Die Betriebe des Ausbaugewerbes erzielten 2022 insgesamt einen baugewerblichen Umsatz in Höhe von insgesamt 4,1 Mrd. EUR, 14,1 Prozent mehr als 2021.

Umsatzsteigerung im 2. Quartal 2023

Neben den Ergebnissen zur Struktur der ausbaugewerblichen Betriebe wurden bei der jährlichen Erhebung Daten zur konjunkturellen Entwicklung für das 2. Quartal 2023 erhoben. Danach erreichte der baugewerbliche Umsatz 1.040,6 Millionen (Mill.) EUR. Das entspricht einer Steigerung um 10,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Der baugewerbliche Umsatz je Beschäftigten stieg um 9,2 Prozent auf 35.453 EUR. 

Im Vergleich zum Vorjahresquartal wurden, je Arbeitstag berechnet, 4,2 Prozent mehr Arbeitsstunden geleistet (10,0 Mill.). Die Entgelte erhöhten sich um 8,6 Prozent auf 273,5 Mill. EUR, je Beschäftigten um 7,3 Prozent auf 9.319 EUR.

Datenangebot

Weitere Daten finden Sie unter www.statistik-berlin-brandenburg.de/bauen-und-wohnungen, im Detail in den Statistischen Berichten E II 2/E III 2.