Die Betriebe des Berliner Ausbaugewerbes erzielten im Jahr 2021 ein nominales Umsatzplus. Neben der Zahl der Betriebe stieg auch die der Beschäftigten, teilt das Amt für Statistik Berlin Brandenburg mit.
Ende Juni 2022 wurde die jährliche Erhebung in den Betrieben des Berliner Ausbaugewerbes durchgeführt. 978 Betriebe mit zehn und mehr tätigen Personen wurden befragt. Die Zahl der Betriebe stieg im Vergleich zum Vorjahr um 3,8 Prozent. Die Beschäftigtenzahl nahm um 4,8 Prozent auf 29 009 Personen zu. 58,1 Prozent der befragten ausbaugewerblichen Betriebe hatten weniger als 20 Beschäftigte. In den verbleibenden 41,9 Prozent der Betriebe mit 20 und mehr tätigen Personen waren 21 026 Menschen tätig (72,5 Prozent). Sie erwirtschafteten 2,6 Mrd. EUR, was einem Anteil von 73,5 Prozent am baugewerblichen Umsatz im Kalenderjahr 2021 entspricht. Die Betriebe des Ausbaugewerbes erzielten 2021 insgesamt einen baugewerblichen Umsatz in Höhe von insgesamt 3,6 Mrd. EUR, 2,4 Prozent mehr als 2020.
Umsatzsteigerung im 2. Quartal 2022
Neben den Ergebnissen zur Struktur der ausbaugewerblichen Betriebe wurden bei der jährlichen Erhebung Daten zur konjunkturellen Entwicklung für das 2. Quartal 2022 erhoben. Danach erreichte der baugewerbliche Umsatz 950,1 Millionen (Mill.) EUR. Das entspricht einer Steigerung um 14,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Der baugewerbliche Umsatz je Beschäftigten stieg um 9,1 Prozent auf 32 476 EUR. Im Vergleich zum Vorjahresquartal wurden, je Arbeitstag berechnet, 6,4 Prozent mehr Arbeitsstunden geleistet (9,7 Mill.). Die Entgelte erhöhten sich um 9,0 Prozent auf 251,9 Mill. EUR, je Beschäftigten um 4,0 Prozent auf 8 683 EUR.
Datenangebot
Weitere Daten finden Sie unter www.statistik-berlin-brandenburg.de/bauen-und-wohnungen, im Detail in den Statistischen Berichten E II 2/E III 2.