Die Betriebe des Brandenburger Ausbaugewerbes erwirtschafteten 2022 ein nominales Umsatzplus. Gleichzeitig stieg sowohl die Anzahl der Betriebe als auch die der Beschäftigten, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit.
Mit der jährlichen Erhebung in Betrieben des Ausbaugewerbes mit zehn und mehr tätigen Personen wurden Ende Juni 2022 im Land Brandenburg 765 Betriebe mit insgesamt 18 350 Beschäftigten erfasst. Das waren 2,4 Prozent mehr Betriebe und 3,3 Prozent mehr Beschäftigte als im Vorjahr. 60,4 Prozent der befragten Betriebe hatten weniger als 20 Beschäftigte. In den verbleibenden 39,6 Prozent der Betriebe mit 20 und mehr tätigen Personen waren 65,3 Prozent der Mitarbeiter beschäftigt. Diese erbrachten gut zwei Drittel des baugewerblichen Umsatzes im Kalenderjahr 2021 (67,1 Prozent). Der baugewerbliche Umsatz stieg im Vergleich zu 2020 um 2,7 Prozent auf 2,1 Mrd. EUR.
Mehr Umsatz im 2. Quartal 2022
Neben Ergebnissen zur Struktur der ausbaugewerblichen Betriebe wurden bei der jährlichen Erhebung Daten zur konjunkturellen Entwicklung für das 2. Quartal 2022 erhoben. Der baugewerbliche Umsatz erreichte 570,7 Millionen (Mill.) EUR, was im Vergleich zum Vorjahresquartal einem Zuwachs um 14,5 Prozent entspricht. Der baugewerbliche Umsatz je Beschäftigten stieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 10,9 Prozent auf 31 099 EUR. Es wurden, absolut betrachtet, 4,6 Prozent mehr Arbeitsstunden geleistet (6,1 Mill.). Je Arbeitstag berechnet entspricht dies ebenfalls einem Anstieg um 4,6 Prozent. Die Entgelte erhöhten sich um 8,8 Prozent auf 148,5 Mill. EUR; je Beschäftigten um 5,3 Prozent auf 8 094 EUR.
Datenangebot
Weitere Daten finden Sie unter www.statistik-berlin-brandenburg.de/bauen-und-wohnungen, im Detail in den Statistischen Berichten E II 2/E III 2.