In den Betrieben des Brandenburger Bauhauptgewerbes sanken im Oktober 2021 die Umsätze und die Auftragseingänge. Gleichzeitig stieg die Zahl der Beschäftigten, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit.
Die Betriebe des Brandenburger Bauhauptgewerbes mit 20 und mehr Beschäftigten meldeten 318,0 Millionen (Mill.) EUR baugewerblichen Umsatz. Gegenüber dem Vorjahresmonat ist das ein Rückgang um 15,3 Prozent. Dieser ist in erster Linie auf die Sparten des Hochbaus zurückzuführen (–28,5 Prozent). Im Tiefbau wurde ein leichtes Plus von 1,9 Prozent erzielt. Die Auftragseingänge lagen um 14,2 Prozent unter dem Vorjahreswert und betrugen 227,3 Mill. EUR. Auch hier ist der Rückgang vor allem auf den Hochbau zurückzuführen (–49,3 Prozent). Für den Tiefbau ergab sich hingegen ein deutliches Auftragsplus von 53,2 Prozent. Die Entgelte erhöhten sich um 7,3 Prozent auf 62,3 Mill. EUR. Die Anzahl der geleisteten Arbeitsstunden stieg, arbeitstäglich berechnet, um 6,4 Prozent auf 2,0 Mill. Stunden.
Vergleich mit den ersten zehn Monaten des Vorjahres
Die Brandenburger Betriebe erzielten von Januar bis Oktober 2021 einen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nahezu identischen Umsatz (+0,1 Prozent) in Höhe von 2 889,5 Mill. EUR. Die Auftragseingänge sanken leicht um 2,0 Prozent auf 2 336,7 Mill. EUR. Die Beschäftigtenzahl erhöhte sich um 3,7 Prozent und betrug im Monatsdurchschnitt 18 405.