Geringere Strauchbeerenernte in Brandenburg

Strauchbeeren wuchsen 2023 in 50 Betrieben auf einer Fläche von 1.106 Hektar. Damit stieg die Anbaufläche gegenüber 2022 um 15 Hektar zurück. Rund 60 % der Brandenburger Strauchbeerenfläche wurden von 22 Betrieben nach den Prinzipien des ökologischen Landbaus bewirtschaftet. Der Anteil der Kulturheidelbeeren im ökologischen Anbau ist mit rund 10 Prozent relativ gering. Mit insgesamt rund 2.332 Tonnen konnte 2023 eine durchschnittliche Ernte erreicht werden.

Kulturheidelbeeren wurden 2023 auf 419 Hektar gepflückt. Damit stieg die Anbaufläche wieder um 17 Hektar und bleibt damit Brandenburgs wichtigste Strauchbeerenart. Die Erntemenge von 1.552 Tonnen geringer als im Erntejahr 2022 und entspricht rund zwei Drittel der gesamten Beerenernte.

Einen leichten Anbaurückgang um 4 Hektar gab es beim Sanddorn. Dieser bleibt mit einer Fläche von insgesamt 296 Hektar die zweitwichtigste Strauchbeerenart Brandenburg. Beim Sanddorn kam es aufgrund von Schädlingsbefall zu einigen Ernteausfällen. Deshalb wurden nur rund 230 Tonnen gepflückt.

Aroniabeeren, auch als Schwarze Apfelbeeren bekannt, wurden auf knapp 200 Hektar geerntet, vorzugsweise im ökologischen Anbau. Die Erntemenge belief sich auf mehr als 140 Tonnen.